(13.07.2014, 13:42)Javeling schrieb: In der Theorie hört sich das alles toll an. Aber in der Praxis, in vielen Vereinen hat man doch nach meiner Kenntnis keine (auch finanzielle) Möglichkeit, Ihre Empfehlungen umzusetzen.
Wenn man von den vielen Verletzungen bei den Kader-AthletenInnen hört, die ja eigentlich medizinisch 'rundum' betreut /versorgt werden, dann scheint die Betreuung durch die verantwortlichen TrainerInnen sehr mangelhaft zu sein. Oder irre ich mich wieder einmal ?
Heinz Engels, Mainz
Warum der Wissensstand nicht vorhanden ist, ist primär nicht meine Aufgabe. Darüber mache ich mir keinen Kopf!
Ich habe einen Kreis von fünf Trainern um mich herum, die mein Wissen nutzen und die ich nach allen Regeln der Kunst unterstütze, damit keine Verletzungen bei ihren jungen Schützlingen auftreten.
Ich gehe mal von mir aus, wie ich gelernt habe. Ich habe sehr frühzeitig die üblichen Pfade verlassen und habe selbst kombiniert und konstruiert. Ich habe nie erwartet, dass andere für meinen Service zuständig waren, habe allerdings auf sehr hohem Niveau kooperiert, was aber keine Einbahnstraße war und ist. Ich habe viel recherchiert. Das ist doch heute im Zeichen des Internets wesentlich besser als damals. Dadurch, dass sich in meinem Kopf sehr viele Verknüpfungen auf Spezialgebieten gebildet haben, kann ich neues Wissen gut einbetten. Fleiß und Intuition sind Triebfedern für Erfolg. Wir haben das Gehirn umsonst und müssen es nur gebrauchen.
Wenn Verletzungen sehr häufig vorkommen, ist es oft eine Sache der unsachgemäßen Trainingsinhalte. Es gibt natürlich auch versteckte Defekte. Das richtige Training für die individuellen Achillessehnen ist nicht finanziell begründet. Es handelt sich um reine Sachfragen und –antworten. Man sollte bei auftretenden Schmerzen an Körperstellen sofort ein Programm zum Ausgleich im Kopf haben. Das verlangt einem Trainer eine Menge ab. Ich befinde mich zur Zeit als Pensionärin natürlich in einer Luxusposition.
Gertrud