(17.05.2018, 18:34)longbottom schrieb: Falk Wendrich: http://lazsoest.de/index.php/item/549-fa...t-verletztIch sehe die Gründe für Ausfälle durch Verletzungen und Operationen immer wieder in folgenden Gründen, die wir sehr gründlich auf die Waage legen sollten:
- Genetisches Potential (Spezifika hinterfragen, korrigieren, disziplinär abgleichen)
- Übungspotential (disziplinär anpassen; durch permanente, sehr spezifische Tests ausloten; in der Metabolik hinterfragen)
- Wettkampffolgen in der Beanspruchung einleiten
- Spezielle Schulungen der Trainer
- Sehr spezielle Netzwerke in der Prophylaxe und nicht erst in der Reparatur herstellen!!!
Insofern sehe ich die Spezifika auf einem neuen, gehobenen Prüfstand!!! Mir schweben auch sehr spezielle Geräte in der Konstruktion im Kopf herum. Insofern können die "Wald- und Wiesentests" bei den sportärztlichen Untersuchungen nie zielgerichtet genug sein. Wenn ich an eine bestimmte isokinetische Form denke, sträuben sich mir die Nackenhaare!!!
Man muss sich vorstellen, dass die Bremskräfte auf quere Achsen "volle Pulle" treffen. Wenn die Strukturen das nicht abfedern können, ist es sehr schlecht um die herumliegenden Strukturen bestellt. Es wird gut abgefedert, wenn man sich in einem Tensegrity-Modell befindet. Das heißt, dass die Strukturen in einem bestimmten Rahmen wechselnde Balancen aushalten können müssen, weil man sie ausreichend in dem Rahmen geschult hat. ( ) Man muss als Trainer folglich um die spezifischen Bedingungen wissen und das Übungspotential fast millimetergenau ausloten können. Ich kann in einem derartigen Rahmen nur in allerhöchster Konzentration und Ruhe mit einem Athleten arbeiten. Die jetzigen Geräte geben eine derartige Spezifik meinen Vorstellungen entsprechend gar nicht her.
Es fehlt dem DLV an einem geeigneten Kontrollzentrum mit den "richtigen Querdenkern"!!! Es ist schade, dass ich mich schon im vorgerückten Alter befinde.
Gertrud
P.S. Ich habe mir vor ein paar Tagen einen Vortrag eines hervorragenden Professors angehört, bei dem ich quer einige Fragen gestellt und einige Sachen mitgeteilt habe. Ich musste so schmunzeln, als der Professor zu mir geschaut und gedacht hat: "Wer ist denn diese ältere Frau?" Man merkte, dass er ganz angetan war, weil ich mich auf diese speziellen Fragen nicht vorbereiten konnte. Er hat gemerkt, dass ich anatomisch einen guten Durchblick habe. Es ging hier auch um EMG u.a. auch in den Erkenntnissen, wobei Nadelelektroden problematisch sind, andere Ergebnisse aber sehr "oberflächlich" im wahrsten Sinne des Wortes sind.