(19.04.2018, 09:37)Jo498 schrieb: Es wäre allerdings fatal, jetzt schon einen schwachen Punkt zu etablieren, der über Jahre immer wieder Probleme bereiten könnte.
Es scheint aber, für den Außenstehenden eine Disposition zu geben. Ob es Überbelastung oder falsche Belastung oder beides ist, kann man natürlich aus der Ferne nicht sagen.
Es gibt eine Stelle z.B. am Mittelfuß, die laut Medizineraussage erst zwischen 15-21 Jahren synostisiert (ebenso am Oberschenkelknochen erst mit 16-24 Jahren...). Wenn man das alles nicht kennt, kann man Belastungen auch nicht richtig dosieren bzw. auch keine richtige Prophylaxe vornehmen.
Ich arbeite ganz eng z.B. bei meinem Schützling mit der Mutter (ehemalige Krankenschwester, Vater Neurochirurg) zusammen. Er hat gesagt: "Was hat Frau Schäfer mit meinem Sohn gemacht, dass sich der Rücken so stark (Trichterbrust) verbessert hat." Ich kenne seinen Körper aus dem FF. Die Skoliosen (Verschiebung lateral, aber auch in den drei Ebenen in Rotation und in Kombination) bedürfen einer ganz strengen Unterweisung und permanenten Kontrolle. Ich passe die Gesamtbelastung an und verzichte zugunsten der Körpergesundung auf manches Laufprogramm. Mich treibt keiner mit irgendwelchen Meisterschaften und Kaderzugehörigkeiten.
Ich ließ und lasse jedem Athleten bei mir diese individuelle Betreuung zukommen; ansonsten gebe ich den Athleten ab.
Gertrud