Dysbalancen in der Sagittal-, Frontal- und Transversalebene und in Kombination erfahren im gewichtheberischen Krafttraining noch stärkere Ausprägungen, weil sie nicht regulierend wirken. Das muss erst einmal in die Köpfe vieler Trainer hinein. Insofern kann verletzungsprophylaktisch nur eine andere Herangehensweise wirksam werden. Man kann die partielle muskuläre Insuffizienz nicht durch gewichtheberisches Krafttraining korrigieren. Gibt es "Dornfortsatz-Inseln" bei Athleten (also prominente Wirbel, die an sich nicht prominent sind), ist der Weg bezüglich noch größerer Dysbalancen vorgezeichnet. Der Gewichtsdruck darf keine Verstärkung in die falsche Richtung erzeugen, sondern muss als Gegendruck Richtung Korrektur aufgebaut werden.
Gertrud
Gertrud