Es ist Hansjörg Holzamer und mir in Fortbildungen passiert, dass BT nicht die richtigen Vorstellungen von Technik-Schlüsselpositionen hatten. Dann muss man sich über nichts mehr wundern, wenn Multiplikatoren unrichtige Technikanalysen verbreiten. Die Technikanteile in Fortbildungen bis in Details halte ich für enorm wichtig - auch mit kontroversen Meinungen.
Auch die gängigen Kraftübungen sollten auf Herz und Nieren hinterfragt werden, bevor sich bei Athletinnen und Athleten die Strukturen melden. Stellt euch vor, ich nehme den Athleten und Trainern die NHL, die Prone Curls, die beidbeinige TKB, gewisse Beinpressformen, das Bankdrücken und das Reißen weg? Erst einmal haben wir es immer so gemacht, warum jetzt nicht mehr? Außerdem muss man sich ja dann Gedanken über Alternativen, die fehlen, machen und wo liegen die gesundheitlichen Limite? Man fragt sich bei den bilateralen Belastungen auch gar nicht, ob es wirklich so in den Disziplinen vorkommt. Die Umstellungen riechen nach richtig viel Arbeit, für die man die Zeit scheinbar in vielen Positionen nicht hat.
Man muss den "Finger in die Wunde(n) legen", wenn man gesunden Erfolg haben möchte. Es gab auch bei mir eine Zeit, in der ich mich von allen lieben Übungen bis dahin verabschiedet habe. Meine Kritik soll bitte nicht als Schlag ins Gesicht, sondern zum Nachdenken gedacht sein. Wenn der DLV mit seinen Protagonisten gesundheitlich gut verfährt, dann sieht die Bilanz sicherlich besser aus. Er kann aber alleine ohne das autodidaktische Arbeiten der Trainer nicht alles richten. Ich investiere natürlich unheimlich viel Zeit auf diesem Gebiet. Wenn einige Trainer mit gutem Potential diese Zeit nicht haben, sollte sich der Verband Gedanken darüber machen, die Wege der Vermittlung zu verkürzen.
Die größten Schwierigkeiten bestehen und die meiste Arbeit muss man investieren, wenn in der Statik der Probanden etwas nicht stimmt. Sie fallen meistens trotz der Arbeit an den Schwächen immer wieder in alte Muster zurück. Da "höhlt nur steter Tropfen den Stein". Es gibt quasi keinen Menschen ohne Befund. Schwierig wird es bei den Befunden, die nicht oberflächlich sichtbar sind. Bis man an die richtigen Kontrollsysteme gerät, vergeht meistens die Zeit bis zum Ausbrechen der Defekte. Ich nenne mal ein Beispiel des Hürdenläufers aus Bayern (Name?), der ein Hüft-Impingement hatte. Da muss ein Trainer funktionell schon sehr gebildet sein, um auf diese Einschränkungen zu kommen.
Gertrud
Auch die gängigen Kraftübungen sollten auf Herz und Nieren hinterfragt werden, bevor sich bei Athletinnen und Athleten die Strukturen melden. Stellt euch vor, ich nehme den Athleten und Trainern die NHL, die Prone Curls, die beidbeinige TKB, gewisse Beinpressformen, das Bankdrücken und das Reißen weg? Erst einmal haben wir es immer so gemacht, warum jetzt nicht mehr? Außerdem muss man sich ja dann Gedanken über Alternativen, die fehlen, machen und wo liegen die gesundheitlichen Limite? Man fragt sich bei den bilateralen Belastungen auch gar nicht, ob es wirklich so in den Disziplinen vorkommt. Die Umstellungen riechen nach richtig viel Arbeit, für die man die Zeit scheinbar in vielen Positionen nicht hat.
Man muss den "Finger in die Wunde(n) legen", wenn man gesunden Erfolg haben möchte. Es gab auch bei mir eine Zeit, in der ich mich von allen lieben Übungen bis dahin verabschiedet habe. Meine Kritik soll bitte nicht als Schlag ins Gesicht, sondern zum Nachdenken gedacht sein. Wenn der DLV mit seinen Protagonisten gesundheitlich gut verfährt, dann sieht die Bilanz sicherlich besser aus. Er kann aber alleine ohne das autodidaktische Arbeiten der Trainer nicht alles richten. Ich investiere natürlich unheimlich viel Zeit auf diesem Gebiet. Wenn einige Trainer mit gutem Potential diese Zeit nicht haben, sollte sich der Verband Gedanken darüber machen, die Wege der Vermittlung zu verkürzen.
Die größten Schwierigkeiten bestehen und die meiste Arbeit muss man investieren, wenn in der Statik der Probanden etwas nicht stimmt. Sie fallen meistens trotz der Arbeit an den Schwächen immer wieder in alte Muster zurück. Da "höhlt nur steter Tropfen den Stein". Es gibt quasi keinen Menschen ohne Befund. Schwierig wird es bei den Befunden, die nicht oberflächlich sichtbar sind. Bis man an die richtigen Kontrollsysteme gerät, vergeht meistens die Zeit bis zum Ausbrechen der Defekte. Ich nenne mal ein Beispiel des Hürdenläufers aus Bayern (Name?), der ein Hüft-Impingement hatte. Da muss ein Trainer funktionell schon sehr gebildet sein, um auf diese Einschränkungen zu kommen.
Gertrud