(28.01.2018, 14:27)Drizzt schrieb:(28.01.2018, 08:23)Gertrud schrieb: ...Hast du die Sportlerinnen oder die Trainer denn mal darauf angesprochen oder hingewiesen? Vielleicht wären sie ja dankbar für Hinweise?
Ich habe schon länger und aktuell fünf deutsche Protagonistinnen auf dem Schirm, deren Schwächen sich bereits gezeigt haben und noch zeigen werden. Es hat anscheinend keiner bemerkt. Mir sind diese Fakten durch Vergleichsbilder, Fakten und persönliche Begegnungen sofort aufgefallen.
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Gertrud
Oder bist du der Meinung,dass sie beratungsresistent sind?
Einigen helfe ich gerne, aber sicherlich nicht allen. Das hat seine Gründe. Es gibt natürlich auch beratungsresistente Trainer. Oft hilft natürlich ein Hinweis nicht alleine, weil man das Ganze verstehen muss.
Ich habe wirklich von heute morgen an bis jetzt am Schreibtisch gesessen, um Zusammenhänge in einer Körperregion bis ins Detail zu verstehen. In meinem Kopf bilden sich natürlich sofort neue Übungen aus. Ich habe Bilder und Videos von Usain Bolt "seziert", um erstens seine enormen Beckenbewegungen zu analysieren, aber auch seine enormen Dysbalancen in dem Bereich festzustellen und genau zu orten. Seine Verletzungen waren ganz einfach hausgemacht.
Zudem habe ich G. Lückenkempers implodierende Lateralflexionen genau unter die Lupe genommen und mit Bolts Bewegungen verglichen. Sie differieren sehr stark. Auch ihre shin splints kommen meiner Meinung nach daher, weil sie nicht in der Explosion arbeitet, sondern distal vor proximal einsetzt. Das heißt, dass ein Bruch von zentral nach peripher vorliegt. Wenn man in der Bewegungskette Kettenglieder überspringt, kommt es zu nicht adäquaten Zug- und Druckverhältnissen. Rotationen haben von unten nach oben (z.B. Fuß, Unterschenkel) Rückschlagpotential, wobei dann oft die Strukturen nicht mehr gut aussehen - siehe shin splints!
Gertrud