23.12.2017, 13:33
Soweit ich sehe hat niemand mangelnden Respekt für die Entscheidung, die Sportkarriere zu beenden geäußert. Mangelnden Respekt für die Leistungen während dieser Karriere könnte man allenfalls in die Anmerkung Jonas' in den letzten zwei Jahren sei sie nur noch mit ihrem Mann mitgefahren, hineindeuten. Das stimmt aber, wie angemerkt wurde, für 2016 eh nicht und sagt auch nichts über die Karriere vorher, über die gar nichts gesagt wurde.
Die "Zahnarztfrau"-Bemerkung sollte man nun nicht auf die Goldwaage legen, aber auch die hat ja mit Respekt (oder Mangel davon) vor den vergangenen sportlichen Leistung gar nichts zu tun, sondern ist nur ein bißchen despektierlich bzgl. einer möglichen Option, die Orth in Zukunft offensteht. Vermutlich wird sie doch in ihren Beruf (PTA oder so etwas) arbeiten, also etwas ganz Normales tun, was weder besondere Hochachtung verlangen noch verspottet werden sollte.
Ich finde es jedenfalls nicht verkehrt, etwas eher aufzuhören anstatt jahrelang der vergangenen Form (und auch in einer verschärften Konkurrenz durch starke Jüngere) hinterherzulaufen, weil man den Absprung nicht schafft. Es ist wohl davon auszugehen, dass Orth erfahren genug ist und sich vorher gut überlegt hat, ob sie die Energie besitzt und die Chance hoch genug ist, nochmal ein Jahr auf die Heim-EM hinzuarbeiten. Und sie ist anscheinend zum gegenteiligen Ergebnis gekommen. Die eine Entscheidung sollte nicht mehr oder weniger Respekt abnötigen als die andere, oder?
Die "Zahnarztfrau"-Bemerkung sollte man nun nicht auf die Goldwaage legen, aber auch die hat ja mit Respekt (oder Mangel davon) vor den vergangenen sportlichen Leistung gar nichts zu tun, sondern ist nur ein bißchen despektierlich bzgl. einer möglichen Option, die Orth in Zukunft offensteht. Vermutlich wird sie doch in ihren Beruf (PTA oder so etwas) arbeiten, also etwas ganz Normales tun, was weder besondere Hochachtung verlangen noch verspottet werden sollte.
Ich finde es jedenfalls nicht verkehrt, etwas eher aufzuhören anstatt jahrelang der vergangenen Form (und auch in einer verschärften Konkurrenz durch starke Jüngere) hinterherzulaufen, weil man den Absprung nicht schafft. Es ist wohl davon auszugehen, dass Orth erfahren genug ist und sich vorher gut überlegt hat, ob sie die Energie besitzt und die Chance hoch genug ist, nochmal ein Jahr auf die Heim-EM hinzuarbeiten. Und sie ist anscheinend zum gegenteiligen Ergebnis gekommen. Die eine Entscheidung sollte nicht mehr oder weniger Respekt abnötigen als die andere, oder?