24.11.2017, 13:45
(24.11.2017, 13:29)Diskusmann schrieb:Du hast recht, man muss hier mit den Begriffen sehr aufpassen.(24.11.2017, 10:27)gera schrieb: Österreich beschreibt die Vorteile der Drehstoßtechnik über den möglichen Aufbau von großer Rotationsenergie im Oberkörper, die dann beim direkten Abstoß freigesetzt wird.
Diese Rotationsenergie wird durch den langen Beschleunigungsweg ermöglicht
Aufpassen, sich nicht in einer falschen Vorstellung zu verlieren! Die Rotation beim Drehstoß dient NICHT der Kugelvorbeschleunigung, obwohl der Weg der Kugel bis in die Stoßauslage in der Tat länger ist. Man kann hier aber nicht von einem längeren Beschleunigungsweg sprechen. Wichtig zur Beurteilung dafür ist die Geschwindigkeit des Gerätes am Phasen-Ende, und die ist dann nahe 0, wie dominikk85 richtig schrieb. Der Weg und die Bewegung aller Steuerelemente auf ihm ist darauf ausgelegt, am Phasenende maximale Energie im Rumpf zu speichern. Man sollte also weniger von einer Phase der Beschleunigung als von einer Phase der maximalen Energiegewinnung sprechen.
Also versuche ich es nocmal:
Man kann den Weg der Drehungen als " Beschleunigungsweg " bezeichen.
Es wird aber primär nicht die Kugel beschleunigt, sondern die gewonnemen Energie vorwiegend im Oberkörper gespeichert, um sie mit dem eigentlichen Abstoß wieder einsetzen zu können.
Das die Vor-Geschwindigkeit nahe Null geht, ist beim Angleiten aber nicht anders.