03.11.2017, 02:09
(01.10.2017, 01:42)Gertrud schrieb: Ich gebe zu bedenken, dass sich die Muskelspannung in den einzelnen Quadrizepsköpfen nicht gleichmäßig bei durchgeführter Streckung entwickelt. Man trifft mit diesen Übungen folglich die Muskelköpfe nicht gleichermaßen, so dass sich vielfach die VL-Spannung und damit die Möglichkeit eine Patellar-Tendopathie und einer Lateralisierung der Patella erhöht.("..."). Die Kraftlinie deckt sich nicht mit dem arithmetischen Mittel dieser Muskelzüge. (Schönen Gruß an die Athleten der TKB!!!) Wat nu??? Folglich muss man basteln?! Diese Denkaufgabe überlasse ich euch mal!
Gertrud
Eine stärkere Aktivität des VL ist, soweit ich weiß, bei Innenrotation des Knies gegeben und eine verstärkte VM bei Außenrotation. Die Rotation des Unterschenkels beträgt in der Streckung 0°. Wenn man das Knie beugt kommt es erst zu einer Innenrotation des Unterschenkels und dann zu einer leichten Außenrotation. Da der US leicht innenrotiert ist, müsste doch der VM verstärkt in der Kniebeuge (ob ein- oder zweibeinig) arbeiten? Eine zweite Frage, die sich mir stellt ist, ob die Rotationen im Kniegelenk nicht durch die Rotation im Hüftgelenk ausgeglichen werden müssten (durch eine Innenrotation im Oberschenkel). Genau das habe ich mal in einem Anatomielehrbuch gelesen. Die Frage ist, inwiefern diese nötige Innenrotation im Hüftgelenk überhaupt möglich ist, wenn man bedenkt, dass bei der Kniebeuge auch die Gluteen kontrahieren, die Außenrotatoren sind.