Man muss sich schlichtweg die Frage im Falle des deutschen Stabhochsprungs stellen, ob permanente 5,50m-5,70m-Springer das Zeug dazu haben, mal 6,00m anzupeilen. Soll man sich nicht besser auf wenige mit enormem Potential konzentrieren? Die Talente richtig einzuschätzen und zwar in Physis und Psyche, gelingt nicht jedem Trainer.
Natürlich muss man auch hinterfragen, ob das Trainerpotential wirklich herausragend für die Weltspitze ist oder viele Potentiale nur für das Mittelmaß ausreichen?! Das kann ich nicht beurteilen. Was bringen die apparativen Vorteile, wenn man den Nutzen nicht erreicht?
Ich bringe mal ein Beispiel: Man hat in Deutschland auch im Sprint jede Menge an Studien erstellt, aber die wirklich relevanten Parameter nicht erforscht. Wenn ein Picasso und ich im Vergleich ein Bild hätten beurteilen müssen, hätten wir beide dasselbe Bild gesehen, aber ich wäre nicht annähernd in der Lage, es richtig einzuschätzen. Es liegt also auch in DLV-Hand, die wirklich herausragenden Trainer zu filtern und nicht die vornehmlich angepassten.
Es fehlt mir für den Stabhochsprung der tiefe Einblick, woran es wirklich liegt. Vielleicht kommt auf Dauer der junge deutsche Meister durch. Mir fällt auf, dass sich in der Weltspitze eher die schlanken Typen durchsetzen.
Gertrud
Natürlich muss man auch hinterfragen, ob das Trainerpotential wirklich herausragend für die Weltspitze ist oder viele Potentiale nur für das Mittelmaß ausreichen?! Das kann ich nicht beurteilen. Was bringen die apparativen Vorteile, wenn man den Nutzen nicht erreicht?
Ich bringe mal ein Beispiel: Man hat in Deutschland auch im Sprint jede Menge an Studien erstellt, aber die wirklich relevanten Parameter nicht erforscht. Wenn ein Picasso und ich im Vergleich ein Bild hätten beurteilen müssen, hätten wir beide dasselbe Bild gesehen, aber ich wäre nicht annähernd in der Lage, es richtig einzuschätzen. Es liegt also auch in DLV-Hand, die wirklich herausragenden Trainer zu filtern und nicht die vornehmlich angepassten.

Gertrud