Max Heß hat Beugerprobleme. Das ist ein gravierendes Problem in der Leichtathletik und beinhaltet zur Vorbeugung ein sehr ausgeklügeltes Konzept mit enormen Wissensgrundlagen und Vermeidung von Fehlern bei Übungskonstruktionen - eben möglichst ohne Denkfehler! Hier geht es aber auch richtig ans Eingemachte!!! Wie ich gestern sehen konnte, konnte er die Treppen mühelos nach oben gehen. Das Problem liegt woanders. Es bringt auch nichts, das auszukurieren und das Übungspotential beizubehalten. Die Ursachenforschung ist sehr diffizil in der sehr exakten Ortung und mit Fachwissen gespickt. Ich habe alleine eine bisher 23 seitige handschriftliche unvollendete Ausarbeitung angefertigt. Ich teste an meinem jungen Schüler die Auswirkungen von ganz speziellen Übungskonstruktionen. Letztens konnte er mir ganz exakt (punktuell) die Beanspruchungsregion zeigen, womit ich sehr zufrieden war. In meinem Kopf entstehen leichtathletische Zug- und Druck-Landkarten, die je nach Körperregion sehr speziell sind. Verstößt man gegen diese "Gesetze", dann ist die Verletzung nicht weit. Die zentrale Frage ist, wie wir körperliches "Material" leistungsfähig und nicht verletzungsanfällig über lange Zeiträume erhalten und verbessern können. Die Strukturen ("Material") dürfen nicht müde werden. Das beinhaltet ganz präzise Einflussnahmen hinsichtlich der strukutrellen Beanspruchung, der Umfänge, der Intensitäten und der exakten disziplinären individuellen Trefferquote. Wir müssen natürlich auch Ausgangswerte des Athleten haben, wo sich schon die Geister scheiden.
Gertrud
Gertrud