01.07.2014, 18:56
(01.07.2014, 01:32)Sotomenor schrieb: Und ich meine warum sollte der KSP nicht auf der Verlängerung der Anlauflinie liegen.
Prost!
![Smile Smile](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/smile.gif)
Natürlich ist es günstig, wenn der KSP in Verlängerung des Anlaufes liegt. Nur lässt sich eine Rückwärtsrotation (Flop) mit vorwärts-gerichteten Anlauf/Absprung schwer umsetzen. Du müsstest ja eine Schraube in der Luft drehen und anschließend rückwärts rotieren. Da man beim Absprung nur eine einzige Rotation einleiten kann, musst du mächtig in der Luft zappeln, um eine zweite (Schein)Rotation hin zu bekommen, die dich mit Hohlkreuz über die Latte bringt. Das kostet dich alles Höhe!
Außerdem musst du ungünstigerweise den Fuß verdreht aufsetzen.
Wie soll sonst die Pirouette eingeleitet werden!?
Diese Probleme sind nicht von der Hand zu weisen!
Ich kann (leider) in deinen Überlegungen nicht einen leistungsfördernden Aspekt ausmachen. Klassisches 10:0! Das Argument der Anlaufgenauigkeit und Reproduzierbarkeit ist meinen Augen auch Quatsch. Übung macht den Meister!
![Wink Wink](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/wink.gif)
Die Idee, das der Verlauf des KSP beim Sprung in Verlängerung des Anlaufes liegt ist ja gut gedacht, aber beim Flop nicht verlustfrei umzusetzen. Bei der Judorolle (Hay-Sprung, Vorwärtsrotation) gehts wiederum hervorragend.
Besser mit leistungsfördender Kurve, flachen Anlaufwinkel (nach Kurve), in Laufrichtung abspringend (!) und Mini-Knick um den KSP sanft zu verfehlen. Dann gibts eine wunderschöne Seit-Rückwärts-Rotation, inkl. gesunden Fußaufsatz.
So mach ich das:
http://www.myvideo.de/watch/2258116/Hochsprung_1_92m
Die Technikelemente sind in voller Abspielgeschwindigkeit kaum auszumachen. Deshalb ab und zu mal auf "Pause" drücken.
Sportliche Grüße
Matthias