01.07.2014, 01:32
Zitat:Hey Matthias, das ist richtig cool, nachdem ich das gelesen hab bin ich zum Kühlschrank, hab ein Weißbier geköpft und auf Dein Wohl getrunken, Prost!
Ich kann nur vermuten, denn du bist der einzige Mensch der Welt, der diese Anlauftechnik benutzt.
Ich hab’s dem MZPTLK schon geschrieben, ich geb mir stilistisch und von der Technik höchstens eine 4+, ein großes Vorbild werde ich erst mal nicht sein. Ein Video würde ich machen wenn das Ganze ausgereifter und irgendwie erfolgreich ist.
Relativ sicher bin ich kein Bewegungstalent, deshalb wohl auch meine Probleme mit dem Kurvenlauf. Kann mich also eigentlich nur wundern, daß ich Winter 13/14 Vierter der Weltrangliste Halle war.
Wenn Du aus dem Arbeitsblatt gar keine Vorteile siehst, also ein 0:10 und nicht einmal ein 3:7, so ist mir dies nicht verständlich, aber, was soll ich dazu noch sagen, es ist ja schon gesagt.
Wie ich den KSP umlenke? Also erst mal schau ich ihn richtungskonstant zu halten vom Sprung bis zur Landung. Daß der KSP natürlich zwischenzeitlich etwas herumwandert durch die „Zappelei“ ist nebensächlich. Wenn ich gelandet bin ist er wieder, in Relation zu den Körperkoordinaten, etwa da wo er vorher war. Und ich meine warum sollte der KSP nicht auf der Verlängerung der Anlauflinie liegen.
Scheinrotation??? Ich komme über die Latte, wie man es kennt. Auch mit Hohlkreuz. Da mache ich mir keine Gedanken. Denn gleich nach dem Absprung ist das Ding gelaufen, d. h. ich kann an der maximal möglichen Höhe nichts mehr ändern.
Ich vermute, daß aktive Hochspringer vielleicht ein Problem haben könnten von einer „neuen“ (besseren?) Hochsprung-Variante zu hören. Es zwingt sie ihre bisherige Technik zu rechtfertigen. Es wäre doch zu blöd wenn da tatsächlich was dran wäre.
Ich kann Dich aber beruhigen, Matthias. Bleib beim Fosbury-Flop wenn Du gut damit zurechtkommst, da machst Du gar nichts falsch. Der invers wird wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht zu einer großen Umstellung führen.
Ich sagte auch im Arbeitspapier, jede Einzelne sollte schauen, ob er da für sich persönlich Vorteile sieht. Und die sehe ich nach wie vor, ob das jetzt nur 10, 35 oder 55 % der Hochspringer betrifft.
Mit dem Fußaufsetzen hast Du gar nicht so unrecht, immerhin denkst Du doch gut mit, Respekt. An diesen Dingen wird noch gefeilt.
Hatte ein Gespräch vor gut 2 Wochen am Rande eines Wettbewerbes mit einem Trainer, ehemals Springer. Der meinte, der gerade Anlauf wäre o.k., er würde dann aber kurz vor dem Absprung noch eine kleine Änderung anbringen. Also der Flop!invers scheint durchaus Entwicklungsmöglichkeiten zu haben.