25.06.2014, 20:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2014, 20:44 von Hellmuth K l i m m e r.)
(11.06.2014, 10:56)MZPTLK schrieb: Genauso ist es mit der in die Luft geworfenen Katze, einen wenn auch noch so kleinen Impuls kriegt die Mieze beim Hochwerfen(Tierquälerei!?) immer mit.Meine (späte) Ergänzung zum obigen Beitag (resultierend aus meiner Begeisterung für dieses Tier [lt. LEONARDO: Das Meisterwerk der Natur.]):
Wenn sie Rotation erfährt - bei kleiner Flughöhe -, dann landet sie auf dem Hintern, weil sie trotz grosser Beweglichkeit und Gewandtheit (siehe oben) nicht genug Zeit hat für die Korrektur.
Darum werfen physikalisch kundige Kinder die Katze auch 3 oder sogar 4 Meter hoch, das reicht für fitte Panther eigentlich immer, für vollgefressene Stubentiger natürlich nicht(Bitte nicht ausprobieren!).
In der belg. Stadt Ieper wird jedes dritte Jahr (am 10. Mai) eine Prozession/Parade durch die Stadt veranstaltet, bei der an den alte Brauch (aus dem Mittelalter - bis zum Jahr 1817) erinnert wird, Katzen aus ca. 30m Höhe des 70 Meter hohem Turm der "Tuchhalle" herabzuwerfen.
Dabei wurde die Fähigkeit der Tiere erkannt, durch schnelle Drehungen und Körperstreckung meist ohne Verletzungen zu landen.
Im Jahre 1894 hatte der bekannte Fotograf MAREY mit 60 Einzelfotos das Geschick der Katzen dokumentiert.
Wir Menschen haben diese tierischen Fähigkeiten nicht. Aber auch uns kann es gelingen, Drehungen (in der Luft) zu ändern ----> das machen die (guten) Laufsprung-Weitspringer generell - oft intuitiv, wenn sie erhaltenes Drehmoment n.vorn durch Arm-/Beinbewegungen (im Interesse eine guten Landeposition) kompensieren (oder gar in eine leichte R.'drehung verändern).
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Für Intressierte / Katzenliebhaber :
Lit.: Roger TABOR "Katzen - Die Überlebenskünstler"
KYNOS VERLAG, Mürlenbach 1996 (1.Aufl.)
ISBN-Nr.:3-929545-32-2
H. Klimmer / sen.