20.02.2017, 14:05
Es ist - natürlich nicht nur - sicherheitstechnisch ein himmelweiter Unterschied, ob ich einen Dreh- oder geradlinigen Wurf absolviere. Würfe mit geradlinigem Beschleunigungsweg sind logischerweise besser kontrollierbar als Drehwürfe/-stöße. Beim Kugelstoßen ist das Risiko kalkulierbar und daher akzeptabel, das ist es beim Speerwurf mitnichten! Gäbe es beim Hammerwurf kein Sicherheitsnetz, gäbe es bei den heutigen Weiten auch keinen Hammerwurf mehr, der eh schon, oftmals aus Sicherheitsgründen, auf Nebenplätzen ausgetragen wird. Bei Austragung in Stadien wird der Abwurfsektor durch Schließen eines Flügels verringert, was eigentlich für den Werfer kein Problem darstellt. Die Einschränkung ist auch notwenig, wie Versuche zeigen, die dennoch außerhalb des Wurfsektors landen. Ähnliches stellte beim Speerwurf ein praktisch unlösbares Problem dar. Auch ein Glaskäfig wäre für den Werfer selbst ein Russisch Roulette...
Deshalb: In der Praxis ist ein Speerwurf auch mit stark erhöhtem Gerätegewicht einfach nicht durchführbar, und selbst im Training wäre das Risiko für alle anderen Anwesenden zu hoch.
Deshalb: In der Praxis ist ein Speerwurf auch mit stark erhöhtem Gerätegewicht einfach nicht durchführbar, und selbst im Training wäre das Risiko für alle anderen Anwesenden zu hoch.
Wo kämen wir denn da hin? Wenn jeder sagen würde, wo kämen wir denn da hin und niemand ginge, um zu sehen wohin man käme wenn man ginge...
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