16.02.2017, 14:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2017, 14:35 von icheinfachma.)
(11.08.2016, 09:33)gera schrieb: vor ein paar Tagen habe ich mit einem Auge folgendes im TV gesehen :
bei einem sportlichen Ritual haben afrikanische Stammesmitglieder eine Art Hochsprung vollführt.
Sie sind in der Art eines CMJ-Sprunges unter einem gespannten Seil gestreckt hoch gesprungen. Der Gewinner war der, der mit dem Kopf das am höchsten liegende Seil berühren konnte.
Beim Sieger lag das Seil bei 2,65 m .
Selbst wenn der Sieger 2,00 m groß war, hatte er eine Erhöhung seines Körperschwerpunktes von 65 cm.
Eine beachtliche Leistung für einen , der nicht daraufhin trainiert wurde.
Haben uns diese Völker von Natur aus einiges voraus?
Ich habe in einer Biomechanikvorlesung ein Diagramm gesehen, in dem die Sehnen-Stiffness (=Federkonstante D oder auch K der Sehne - je größer, desto besser die Fähigkeit der Sehnen, elastische Energie zurückzugeben und desto besser damit die Reaktivkraft) in Abhänigkeit vom Lebensalter von Frauen und Männern des "African" und "Caucasian" Schlages dargestellt war. "Kaukasische" Männer hatten eine doppelt so hohe Stiffness wie "kaukasische" Frauen. Afrikanische Frauen lagen gleichauf mit "kaukasischen" Männern, die afrikanischen Männer noch ein ganzes Stück höher. Da man heute davon ausgeht, dass der Einfluss der Sehnen auf die Reaktivkraft größer als der der Muskeln mit ihrem Dehnungsreflex ist, würde das einen bedeutenden Vorteil in allen Reaktivkraftübungen sein. Je nach Veranlagung (Ausdauertyp wie in Kenia, Äthiopien oder Schnellkrafttyp wie in WEstafrika und in der Folge im US-amerik. / karibischen Raum) äußert sich das dann vllt. in besonderen Lauf- oder Sprintleistungen.