25.01.2017, 08:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2017, 08:59 von icheinfachma.)
Zuerst sollte man einmal zu bedenken geben, dass es im gehobenen Segment sehr viele Springer mit sehr guter Technik gibt, was die Notwendigkeit einer anderen Methodik relativiert - es scheint sehr gut zu funktionieren. Ich gebe mal ein Beispile, wie es funktionieren kann: Die exzentrische und konzentrische Phase einzeln zu trainieren macht für mich keinen Sinn. Man kann nciht so einfach ganz kleine Teilbewegungen einzeln automatisieren und das dann zur Zielbewegung zusammenfügen. Ich würde immer die letzten beiden Schritte + Takeoff und Fixieren der Absprungposition in der Luft trainieren: asymmetrische Hopserläufe, Steigesprünge aus dem 3er-Rhythmus sind für mich die Trainingsmittel, um im Verbund die genannten Elemente zu trainieren. Man achtet bei diese Übungen darauf, den vorletzten Schritt etwas länger zu ziehen und mit gebeugtem Knie aufzusetzen, auch zu spüren, wie sich der KSP absenkt. Der letzte Schritt wird verkürzt und schnell gesetzt, man drückt sich aus der tiefen KSP-Position ab. Eine exzentrische Phase ist nicht spürbar, bei allen reaktiven Sprüngen arbeitet man schon vor der Landung gegen den Boden und spürt nur den Abdruck. Wenn nicht, hat man etwas falsch gemacht. Da alle Teilbewegungen des Weitsprunges durch die Steigesprünge abgedeckt sind, warum sollte man dann neue Methodik erfinden?
Für die Landung gibt es ebenfalls Methodik und meiner Meinung nach sogar sehr gute, die meisten Trainer kennen sie aber nicht oder es interessiert sie nicht. Dadurch springen dann viele im Schülerbereich mit der Landung in der Kniebeuge, meist noch mit krummem Rücken. Meine Ansicht: Entweder man landet komplett oder läuft durch, Kniebeugenlandungen mach für mich in keiner Trainings- oder Aufwärmphase Sinn. Nicht wenige junge Athleten, die beim Weitsprung von Knieschmerzen berichten, haben die nicht beim Takeoff, sondern bei der Landung. Bei den Landesmeisterschaften sehe ich dann auch, warum: kein einziger Athlet im Alter U14 abwärts und oft auch noch in der U16 beherrscht die Landung, obwohl sie doch so leicht zu lernen ist, wenn man die richtigen Übungen hat.
Für die Landung gibt es ebenfalls Methodik und meiner Meinung nach sogar sehr gute, die meisten Trainer kennen sie aber nicht oder es interessiert sie nicht. Dadurch springen dann viele im Schülerbereich mit der Landung in der Kniebeuge, meist noch mit krummem Rücken. Meine Ansicht: Entweder man landet komplett oder läuft durch, Kniebeugenlandungen mach für mich in keiner Trainings- oder Aufwärmphase Sinn. Nicht wenige junge Athleten, die beim Weitsprung von Knieschmerzen berichten, haben die nicht beim Takeoff, sondern bei der Landung. Bei den Landesmeisterschaften sehe ich dann auch, warum: kein einziger Athlet im Alter U14 abwärts und oft auch noch in der U16 beherrscht die Landung, obwohl sie doch so leicht zu lernen ist, wenn man die richtigen Übungen hat.