19.08.2016, 13:22
Olympische Spiele und auch Weltmeisterschaftern aller Sportarten sind reine Medien-Events geworden. Hauptsache, es sieht gut aus, wie es hinter den Kulissen zugeht, interessiert nicht. Wenn man die Spiele an ein Schwellenland vergibt und nicht von den IOC-Auflagen abweichen mag, muss man damit rechnen, dass es organisatorische Defizite in Sachen Infrastruktur, Transport, Sportanlagen etc. gibt. Dass sich der Durchschnitts-Brasilianer keine Tickets leisten kann, kommt dann noch dazu.
Ich weiß nicht, ob die militärisch organisierten Spiele in Peking oder Sotschi besser waren. Sicher war das organisatorisch perfekt, aber war dort mehr Fairness, Begeisterung?
Solange das IOC hohe Auflagen auch in Sachen Werbung macht und die Veranstalterländer immer draufzahlen, wird sich nichts ändern. Und solange es noch immer geltungssüchtige Regimes gibt, die -zig Millarden spendieren, um sich öffentlich zu präsentieren, auch nicht. Olympische Winterspiele in Peking 2022 ist ja schon mal ein schlechter Witz. In Oslo und München hat es das Volk abgelehnt, den Steigbügelhalter für IOC-Funktionärs-Allmachtsfantasien zu spielen.
Ich weiß nicht, ob die militärisch organisierten Spiele in Peking oder Sotschi besser waren. Sicher war das organisatorisch perfekt, aber war dort mehr Fairness, Begeisterung?
Solange das IOC hohe Auflagen auch in Sachen Werbung macht und die Veranstalterländer immer draufzahlen, wird sich nichts ändern. Und solange es noch immer geltungssüchtige Regimes gibt, die -zig Millarden spendieren, um sich öffentlich zu präsentieren, auch nicht. Olympische Winterspiele in Peking 2022 ist ja schon mal ein schlechter Witz. In Oslo und München hat es das Volk abgelehnt, den Steigbügelhalter für IOC-Funktionärs-Allmachtsfantasien zu spielen.