18.08.2016, 12:23
(18.08.2016, 11:31)jonas90 schrieb: http://www.hahnertwins.com/de/news/440
"Ein Marathon, der einer meiner härtesten körperlichen Erfahrungen war. Bei dem es dennoch aufgrund unseres Zieleinlaufs Zweifel gibt, ob Lisa und ich alles gegeben hätten. Dass es uns nicht erlaubt sei, den Zieleinlauf nach 42,1km Marathonkampf gegen sich und die Bedingungen zusammen zu erleben. Wir hätten uns die letzten 95Meter nicht die Hände reichen dürfen, sondern hätten den Zieleinlauf aussprinten müssen und dabei keine Zehntel für diesen einmaligen Moment liegen lassen dürfen. Wir haben uns die Hand gereicht, anstatt die Ellenbogen auszufahren. Sind Hand in Hand ins Ziel gespurtet. Wir haben nicht nachgedacht, sondern aus unserem Gefühl heraus gehandelt. [...] Und wenn ich mir nach 2:45h, was eine völlig hinter jeder Erwartung liegende Zeit ist, mir die letzten 95 Meter für mich und Lisa nehme, dann ist das mein Statement für meinen Sport. Ich liebe Laufen, bis zum letzten Meter."
Es gibt Athleten, die sagen "ich habe verkackt" (unsere Kugelstoßerin)
es gibt Atleten, die sagen "Minimalziel habe ich erreicht (Deutschen Rekord)" aber sind nicht gänzlich happy (Gesa Felicitas Krause)
und ich habe Athleten erlebt, die enttäuscht ins Ziel kamen mit einer Geste des Bedauerns.
Und da gibt es Athleten , die auch mit ein wenig Bedenkzeit ein Problem mit der Eigenwahrnehmung und der Bewertung Ihrer Außen wirkung haben. Wie das bei den Hahners gelaufen ist, findet auch bei anderen Athleten aus dem Deutschen Lager keine Zustimmung.
Der Zuspruch von anderen darf nicht der einzige Maßstab für mein eigenes Tun sein aber gibt es da wirklich keine Reflexion über die negativen Resonanzen andere wie beispielsweise selbst von Gesundbetern wie Kurschilgen oder Fachkollegin Mockenhaupt oder, oder....