28.07.2016, 13:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2016, 13:24 von icheinfachma.)
Komplett das Alter unberücksichtigt zu lassen und nur den Leistungsstand heranzuziehen ist aber aus meiner Sicht auch nicht richtig:
-Austrainierte Athleten und Nachwuchsathleten müssen unterschiedlich trainieren, gemäß dem Prinzip "vom Allgemeinen zum Speziellen", wenn zu früh speziell trianiert wird, kommt es zwar kurzfristig zu einer guten Leistungssteigerung, aber dann zu einer STagnation, während man sich bei allmählicher Spezialisierung zwar langsamer, dafür aber langanhaltender steigert und dann (das ist wohl das Wichtigste daran) auch weniger verletzungsanfällig ist, weil die Zeit dann für Sehnen, Knorpel, Bänder, Knochen, die sich ja nunmal langsamer anpassen als Nervensystem, Muskulatur und Herz-Kreislauf-System, ausreicht, um sich mitanzupassen
-Athleten vor und in der Pubertät reagieren noch anders auf Training: Anaerobes Ausdauertraining bringt hier noch niht so große Adaptionen hervor wie nach der Pubertät, belastet aber den passiven Bewegungsapparat sogar stärker als nach der Pubertät, weil durch das Wachstum alles noch weich ist (Wachstumsfugen, Knochen, Sehnen, Knorpel). Demnach kann das anaerobe Training erst allmählich einsetzten und intensiviert werden, während man im Jugendbereich noch Sprintleistungen über die Schnelligkeit erbringen muss und die aerobe Leistungsfähigkeit aufbaut (Regenerationszwecke), kann man dann mit intensivem Intervalltraining, später mit Schnelligkeitsausdauertrianing und speziellem Ausdauertraining weitermachen und das auch intensivieren.
-Wenn man mit den USA mithalten möchte und darum deren Training übernehmen will, sollte man sich zu Kopfe steigen lasse, dass man dann auch das Dopingsystem und das afroamerikanische Talent mit braucht. Die "weißen" Sprinterinnen und Sprinter in den USA sind so gut wie die in Deutschland. Man kann den Unterschied vermutlich fast ausschließlich mit Talent erklären. Ich glaube, wenn an die US-amerikanischen Tempotabellen nach Gary Winkler benutzt und sich ander US-amerikanischen Lehre der Sprinttechnik und den biomechanischen Erkenntnissen orientiert, sich aber in Sachen spezielles Krafttraining (in Orientierung an die muskuläre Biomechanik der Zielbewegung) und Leistungsaufbau über die Altersklassen hinweg seine eigenen Gedanken macht, ist man auf dem richtigen Weg.
-Austrainierte Athleten und Nachwuchsathleten müssen unterschiedlich trainieren, gemäß dem Prinzip "vom Allgemeinen zum Speziellen", wenn zu früh speziell trianiert wird, kommt es zwar kurzfristig zu einer guten Leistungssteigerung, aber dann zu einer STagnation, während man sich bei allmählicher Spezialisierung zwar langsamer, dafür aber langanhaltender steigert und dann (das ist wohl das Wichtigste daran) auch weniger verletzungsanfällig ist, weil die Zeit dann für Sehnen, Knorpel, Bänder, Knochen, die sich ja nunmal langsamer anpassen als Nervensystem, Muskulatur und Herz-Kreislauf-System, ausreicht, um sich mitanzupassen
-Athleten vor und in der Pubertät reagieren noch anders auf Training: Anaerobes Ausdauertraining bringt hier noch niht so große Adaptionen hervor wie nach der Pubertät, belastet aber den passiven Bewegungsapparat sogar stärker als nach der Pubertät, weil durch das Wachstum alles noch weich ist (Wachstumsfugen, Knochen, Sehnen, Knorpel). Demnach kann das anaerobe Training erst allmählich einsetzten und intensiviert werden, während man im Jugendbereich noch Sprintleistungen über die Schnelligkeit erbringen muss und die aerobe Leistungsfähigkeit aufbaut (Regenerationszwecke), kann man dann mit intensivem Intervalltraining, später mit Schnelligkeitsausdauertrianing und speziellem Ausdauertraining weitermachen und das auch intensivieren.
-Wenn man mit den USA mithalten möchte und darum deren Training übernehmen will, sollte man sich zu Kopfe steigen lasse, dass man dann auch das Dopingsystem und das afroamerikanische Talent mit braucht. Die "weißen" Sprinterinnen und Sprinter in den USA sind so gut wie die in Deutschland. Man kann den Unterschied vermutlich fast ausschließlich mit Talent erklären. Ich glaube, wenn an die US-amerikanischen Tempotabellen nach Gary Winkler benutzt und sich ander US-amerikanischen Lehre der Sprinttechnik und den biomechanischen Erkenntnissen orientiert, sich aber in Sachen spezielles Krafttraining (in Orientierung an die muskuläre Biomechanik der Zielbewegung) und Leistungsaufbau über die Altersklassen hinweg seine eigenen Gedanken macht, ist man auf dem richtigen Weg.