(10.07.2016, 08:30)gera schrieb: genau Gertraud,
das ist mir bei John auch aufgefallen.
Er bringt sein Schwungbein von der Seite über die Hürde, nicht von vorn.
Das bringt Verwringungen in der Hüfte und einen schlechten Rhytmus zwischen den Hürden.
Aber das in seinem Alter noch abstellen ... ?1
Die Shuffleschritte zwischen den Hürden machen oft den Erfolg bei der Hürdenüberquerung aus. Kommt man zu nah an die Hürde, kommt es zu schlechter Hürdenüberquerung. Solche falschen Automatismen wird man wohl kaum später beheben können. Ich bin im letzten Jahr extra nach Kaiserslautern gefahren, um mir den sehr guten Vortrag von Hansjörg Holzamer anzuhören. Er ist ein erstklassiger Hürden-Fachmann vor allem in allen Zubringern. Bei den meisten deutschen Hürdensprintern reicht die Technik nicht zu absoluten Weltklasseleistungen im internationalen Vergleich.
Man sieht bei John vor allem bei Aufnahmen von oben, dass er nach der Hürde völlig aus der Geradlinigkeit gerät.
Auch Merritt zeigt ein völlig anderes Nachziehbeinverhalten als Traber.
Gertrud