Die Vorstellung der deutschen Sprinter in Amsterdam war - gelinde gesagt - eine Katastrophe. Es muss doch auffallen, dass das System nicht stimmig ist. Man beweihräuchert sich immer wieder mit den Zeiten von Weinheim und ... Siggi Heinrich hat das auf den Punkt gebracht. Ich habe noch im alten Forum vor der "DLV-Sprintoffensive" geschrieben, welche Parameter man sich zur Brust nehmen solle. Man verfährt im Wettkampfturnus immer wieder nach den gleichen Schemata der ausgewählten deutschen Sportfeste und Sprintanlagen. Man baut dann immer wieder Euphorie auf und wahrscheinlich damit auch Fördergelder.
Es war richtig, dass die deutschen Sprinter sich in Amsterdam gestellt haben. Nur bei der Konkurrenz kann man Fehler sehen und sollte sie auch eingestehen und einfach ändern.
http://www.leichtathletik.de/news/news/d...-dlv-team/
Gerade im Sprint müsse man lernen unter Druck nicht zu verkrampfen und dass man auf den letzten zwanzig Metern nicht die Anstrengung, sondern die Entspannungsfähigkeit gewinnt. „Dass nicht der kurze Schritt, sondern die Schrittlänge dort entscheidend ist.“
Ist diese Aussage richtig??? Sie wird einfach so in den Raum gestellt. Danach hätte Michael Johnson seinen Schritt auf der 200m-Strecke verändern müssen. Man sollte schon sehr gezielt in die Materie eintauchen, um den Kern zu erkennen!!! Das Verkrampfen auf den letzten Metern hat mit ganz anderen Trainingsinhalten zu tun. Das Training findet offensichtlich nicht in den Parametern statt, die das unverkrampfte Sprinten fördert. Eleganz und Geschmeidigkeit auf den letzten Metern hat mit Trainings-Spezifik zu tun.
Da man offensichtlich im Team arbeitet und dann eben auch im Männersprint komplett auf den letzten Metern "durchgereicht" wurde, sollte man über Verbesserungen in dem Bereich nachforschen und die Trainingsinhalte auch z. B. von Trainingslagern auf den Prüfstand stellen. Die Sprinter wirkten nicht nur verkrampft. Sie wirkten in meinen Augen ganz einfach platt! Während andere den "Turbo einschalten" konnten, kam es bei unseren Sprintern zum "Kolbenfresser"!!! Da stellt sich ganz schlicht und einfach die Frage nach der Effizienz der Programme und vor allem auch nach den Übungen der Sprintspezifik.
Gertrud
Es war richtig, dass die deutschen Sprinter sich in Amsterdam gestellt haben. Nur bei der Konkurrenz kann man Fehler sehen und sollte sie auch eingestehen und einfach ändern.
http://www.leichtathletik.de/news/news/d...-dlv-team/
Gerade im Sprint müsse man lernen unter Druck nicht zu verkrampfen und dass man auf den letzten zwanzig Metern nicht die Anstrengung, sondern die Entspannungsfähigkeit gewinnt. „Dass nicht der kurze Schritt, sondern die Schrittlänge dort entscheidend ist.“
Ist diese Aussage richtig??? Sie wird einfach so in den Raum gestellt. Danach hätte Michael Johnson seinen Schritt auf der 200m-Strecke verändern müssen. Man sollte schon sehr gezielt in die Materie eintauchen, um den Kern zu erkennen!!! Das Verkrampfen auf den letzten Metern hat mit ganz anderen Trainingsinhalten zu tun. Das Training findet offensichtlich nicht in den Parametern statt, die das unverkrampfte Sprinten fördert. Eleganz und Geschmeidigkeit auf den letzten Metern hat mit Trainings-Spezifik zu tun.
Da man offensichtlich im Team arbeitet und dann eben auch im Männersprint komplett auf den letzten Metern "durchgereicht" wurde, sollte man über Verbesserungen in dem Bereich nachforschen und die Trainingsinhalte auch z. B. von Trainingslagern auf den Prüfstand stellen. Die Sprinter wirkten nicht nur verkrampft. Sie wirkten in meinen Augen ganz einfach platt! Während andere den "Turbo einschalten" konnten, kam es bei unseren Sprintern zum "Kolbenfresser"!!! Da stellt sich ganz schlicht und einfach die Frage nach der Effizienz der Programme und vor allem auch nach den Übungen der Sprintspezifik.
Gertrud