(24.06.2016, 10:07)icheinfachma schrieb: Was halten Sie davon, bei zwei Sprinteinheiten pro Woche in jeder der beiden TEs erst Schnelligkeit und dann Tempoläufe zu machen, sodass also beide Trainingsformen in ein und derselben Trainignseinheit stecken?
Der Speed wird dann natürlich "einverleibt"!!! Sie gehen quasi aus dem anaeroben alaktaziden in den anaeroben laktaziden Bereich. Es spricht sicherlich z. B. nichts gegen ein paar Starts zur Verbesserung der Technik im Vorfeld. Johnson hat z.B. im Langsprint die speedmakers angeschlossen. Da haben dann die Speedinhalte aber einen anderen Sinn - sozusagen als Überlistung der neuronalen Schiene.
Ich halte sehr viel davon, den Athleten frisch zu halten. Im Speed-endurance-Bereich "qualmt die Bahn" bei wenigen Läufen, aber mit sehr langen Pausen!!!
Im Langsprint ist der jeweilige Energieanteil noch vollkommen anders, weshalb dort die Programme sehr differenziert betrachtet werden müssen. Ich bin dabei, mich in diese Materie akribisch einzuarbeiten. Es gibt bei mir keine "Knüppeleinheiten" mit vielen Wiederholungen im special endurance z. B.. Ich wirtschafte grundsätzlich keinen in den Keller, weil man wenigstens drei Wochen benötigt, aus der Misere herauszukommen. Genauso verhält es sich im Sprint. Kim Collin ist ein gutes Beispiel dafür, wie man es machen sollte.
Gertrud