(22.06.2016, 11:57)Solos schrieb:(22.06.2016, 10:23)Gertrud schrieb: Das Nominierungsverfahren spricht eine eindeutige Sprache - einfach unglaublich!!! Offensichtlich werden Polkowski, Knipphals und Hering stärker als Emelieze eingeschätzt. Einschätzung ist kein fassbarer Begriff, sondern sehr subjektiver Natur und abhängig von fachlicher Kompetenz und manchmal auch regionaler Prägung.
Emelieze scheint ein Sprinter zu sein, der seine Form über viele Pausen und Beine hochlegen wie Kim Collins bezieht, was ich so gehört habe. Er passt wahrscheinlich z. B. nicht in ein "Knüppel-Trainingssytem" oder ein "Teamsystem"? Ihm muss man wohl Freiheiten gewähren.
Gertrud
Die Nominierung (wie auch andere) ist in jedem Fall diskutabel. Man kann sicher gute Gründe anführen, die eine andere Konstellation rechtfertigen und damit die Entscheidung des DLV kristieren. Auch gerne direkt und auf den Punkt gebracht.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, wie man ohne Kenntnis von Hintergründen wiederholt in derartige Spekulationen verfallen und Unterstellungen formulieren kann. Pauschal dem Spitzenverband die fachliche Kompetenz abzusprechen und "Klüngel" zu unterstellen halte ich schon für ein starkes Stück.
Das hat mit Unterstellung "Klüngel" absolut nichts zu tun. Es hat etwas mit Subjektivität und Auslegungssache zu tun, die bei Entscheidungen, die nicht auf sattelfesten Trials und Normen z. B. fußen, zu tun. Was spricht denn Ihrer Meinung nach dagegen, Emelieze statt Polkowski ... zu nehmen? Ich nehme nicht für mich in Anspruch, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meine Trefferquote ist allerdings sehr hoch. Alles, was ich möchte, ist eine Bombenstaffel für Amsterdam und Rio!
Wenn Sie mich fragen, dann hätte ich in den letzten Jahren im Männersprint sehr frühzeitig in der Verantwortlichkeit dazwischengehauen. Alles, was Hansjörg und ich seit Jahren moniert haben, hat sich als wahr erwiesen: Drills, Technik, Speed-endurance-Programme und Krafttraining...
Gertrud