27.04.2016, 10:44
Komplex… ist für mich eine Sache die ich nicht deutlich abgrenzen kann, syntaktisch, medizinisch, physiologisch, psychologisch. Es fängt mit dem Vorsatz der Einnahme an, bezieht die psychischen und auch die gesellschaftlichen Komponenten mit ein (Profisport) und geht weiter über Abhängigkeiten (physiologisch, psychisch aber auch finanziell - im Profisport, bei den anderen ist es eben "nur teuer") und endet (manchmal… Frau Pechstein könnte uns etwas darüber erzählen) in der juristischen "Komponente"
Anders herum wird es einfacher und dies kann eigentlich nur der Ansatz sein der gelingen könnte: Doping ist Betrug im und am Sport und wir möchten ihn nicht zulassen! Punkt. Eine andere Frage die trotzdem direkt involviert wird ist die, welche Substanzen wir zum Doping rechnen oder rechnen wollen (den "Eiertanz" demonstriert man uns gerade "melodisch" mit Meldonium) und mit welcher Begründung. Eine völlige Freigabe ist unmöglich, allein wegen der gesundheitlichen Gefahren vor denen man einige Menschen vor sich selbst schützen muss und schützen muss man vor allem die, die die Zukunft noch vor sich haben und es trotz UM nicht bis in den professionellen Sport bringen bei einem Alter der möglichen Selbstbestimmung… (Eltern, Trainer, Verbände - gibt es eine Garantie für Vernunft? Hah…)
Tun wir übrigens immer und überall… Alkohol wird bei uns auf "trinkbar" verdünnt (40% …Verätzungen), Tempo wird auf den meisten Straßen "gedeckelt" (maßhaltige Vernunft erwarten wir also gar nicht), schwere Narkotika kann man nicht eben in der Apotheke kaufen und so weiter.
Für mich zerstört Doping den Grundgedanken des Sports: den fairen Wettkampf um des Sportes Willen. Aspekte wie Geld, Geltungssucht, Rekordjagden, Fernsehtauglichkeit zählen für mich nicht, ich habe den Sport immer ohne diese trotzdem betrieben! (solch Edles lässt sich ja auch leicht sagen, wenn man auf dem Amateurniveau verblieben ist und die anderen Aspekte gar nicht erst in Reichweite kamen
) Und Doping um mich selbst zu besche…n ist es mir dann doch nicht wert gewesen meine Gesundheit zu ruinieren. (Und ich war in den späten 70ern und den 80ern aktiv!)
@Pollux: der Drehverschluss ist bei der Qualität vieler Korken vielleicht nicht die schlechteste Lösung um eine Steigerung des Wohlgefühls zu erhalten - auch wenn dem Puristen dieser Frevel nicht über die Lippen kommt. In den USA und in Australien denkt man da schon deutlich um, einfach weil zu viele Flaschen eher "ungenießbar" denn "leer" wurden.
Anders herum wird es einfacher und dies kann eigentlich nur der Ansatz sein der gelingen könnte: Doping ist Betrug im und am Sport und wir möchten ihn nicht zulassen! Punkt. Eine andere Frage die trotzdem direkt involviert wird ist die, welche Substanzen wir zum Doping rechnen oder rechnen wollen (den "Eiertanz" demonstriert man uns gerade "melodisch" mit Meldonium) und mit welcher Begründung. Eine völlige Freigabe ist unmöglich, allein wegen der gesundheitlichen Gefahren vor denen man einige Menschen vor sich selbst schützen muss und schützen muss man vor allem die, die die Zukunft noch vor sich haben und es trotz UM nicht bis in den professionellen Sport bringen bei einem Alter der möglichen Selbstbestimmung… (Eltern, Trainer, Verbände - gibt es eine Garantie für Vernunft? Hah…)
Tun wir übrigens immer und überall… Alkohol wird bei uns auf "trinkbar" verdünnt (40% …Verätzungen), Tempo wird auf den meisten Straßen "gedeckelt" (maßhaltige Vernunft erwarten wir also gar nicht), schwere Narkotika kann man nicht eben in der Apotheke kaufen und so weiter.
Für mich zerstört Doping den Grundgedanken des Sports: den fairen Wettkampf um des Sportes Willen. Aspekte wie Geld, Geltungssucht, Rekordjagden, Fernsehtauglichkeit zählen für mich nicht, ich habe den Sport immer ohne diese trotzdem betrieben! (solch Edles lässt sich ja auch leicht sagen, wenn man auf dem Amateurniveau verblieben ist und die anderen Aspekte gar nicht erst in Reichweite kamen

@Pollux: der Drehverschluss ist bei der Qualität vieler Korken vielleicht nicht die schlechteste Lösung um eine Steigerung des Wohlgefühls zu erhalten - auch wenn dem Puristen dieser Frevel nicht über die Lippen kommt. In den USA und in Australien denkt man da schon deutlich um, einfach weil zu viele Flaschen eher "ungenießbar" denn "leer" wurden.