25.04.2016, 20:12
lieber Atan,
Du möchtest Dich also zurücklehnen und entspannt zusehen “wie ihr(wir) in eurem allumfassenden Kampf gegen die drogen- und dopinggestützte Realitätsflucht so vorankommt.“?
Interessant und auch ein wenig zu kurz gedacht, nicht wahr?
. Denn selbstverständlich möchtest Du, dass die Lebensmittelrichtlinien Deinen Whiskey schützen und man Dir nicht mehr Fuselöle (sind in allen Whiskeys enthalten, je besser / länger gelagert der Whiskey desto weniger, ist Dir als Experte sicher bekannt…) unterjubelt. Abgeschweift? Nö, ich habe kein emotionales Verhältnis eher ein rational wissenschaftliches Interesse zu/an Regeln. Regeln sind IMMER menschengemacht, mal mehr mal weniger sinnvoll, aber “in der Regel“ liegt eine ursprünglich sinnvolle Idee zugrunde, sonst hätte sie sich nicht durchgesetzt. Das Regeln auch missbraucht werden kennt aber z.B. auch jede Religion.
Anarchie (zugespitzt formuliert) hat vor allem für jene einen Charme die glauben Regeln würden vor allem sie selbst begrenzen - trotzdem befolgt auch jeder Anarchist Regeln und seien es “nur“ die Regeln die ein Überleben bedingen und sie daran hindern sich gegenseitig totzuschlagen… Wir werden auch mit Regeln (aka Dopingverbot) keine perfekte Welt haben, allein schon weil es diese nicht gibt, allerdings belustigt mich der Gedanke an die Freigabe von Doping bei gleichzeitig penibelster Einhaltung der Wettkampfregeln, die z.B. einen Start auf eine 1/100 sec genau als gültig oder ungültig definieren… Auch Du erkennst sicher die Ironie.
Die Frage die es zu beantworten gilt: Warum gibt es welche Regeln und warum machen sie Sinn? Je emotionaler argumentiert wird, desto schwieriger wird ein Konsenz, vor allem in Fragen der Gefahrenabwägung, der Haftung, der Information. Wie viele würden dopen, wenn sie nach neuestem wissenschaftlichen Kenntnisstand aufgeklärt werden und man sie unterschreiben ließe, dass im Fall von z.B. gesundheitlichen Problemen in Folge des Dopings die Gesellschaft, eine Krankenkasse, ein Sozialsystem keinerlei Unterstützung gewähren dürften? “Hardcore-Hasardeure" gibt es trotzdem - wir ziehen sie z.B. oft aus dem Straßenverkehr, aber in der Masse?
Machen Regeln Sinn, machen sie nur dann Sinn wenn sie auch eingehalten werden! Bestes Beispiel Mobiltelefone beim Autofahren - eigentlich verboten, trotzdem erkennen Unfallstatistiker, Verkehrsexperten, Polizisten etc., dass die Zunahme von Unfällen insgesamt häufig in direktem Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt steht… Wird trotzdem selten geahndet weil…? Bei der Dopingverfolgung sind wir schon einen Schritt weiter, wenn auch noch weit von “gut“ entfernt, deswegen umkehren?
Wenigstens bräuchten dann die Verantwortlichen keine olympischen Medaillen weiter nach hinten reichen, jede Weiterreichung ein Eingeständnis des eigenen Unvermögens - dabei wissen alle was zu tun ist… Ich weiß wie es ist gegen "Aufgerüstete" anzutreten, so war mir letztlich nur noch wichtig MEINE eigene Leistung zu erzielen - Wettkampf eher Nebensache… (Zwei “gepimpte" Konkurrenten von damals machen mir nix mehr streitig, nicht mal mehr den Platz unter der Erde)
Tipp: Sport> disport oder desporter oder gar portare als Worturspung mal nachschlagen
Du möchtest Dich also zurücklehnen und entspannt zusehen “wie ihr(wir) in eurem allumfassenden Kampf gegen die drogen- und dopinggestützte Realitätsflucht so vorankommt.“?
Interessant und auch ein wenig zu kurz gedacht, nicht wahr?

Anarchie (zugespitzt formuliert) hat vor allem für jene einen Charme die glauben Regeln würden vor allem sie selbst begrenzen - trotzdem befolgt auch jeder Anarchist Regeln und seien es “nur“ die Regeln die ein Überleben bedingen und sie daran hindern sich gegenseitig totzuschlagen… Wir werden auch mit Regeln (aka Dopingverbot) keine perfekte Welt haben, allein schon weil es diese nicht gibt, allerdings belustigt mich der Gedanke an die Freigabe von Doping bei gleichzeitig penibelster Einhaltung der Wettkampfregeln, die z.B. einen Start auf eine 1/100 sec genau als gültig oder ungültig definieren… Auch Du erkennst sicher die Ironie.
Die Frage die es zu beantworten gilt: Warum gibt es welche Regeln und warum machen sie Sinn? Je emotionaler argumentiert wird, desto schwieriger wird ein Konsenz, vor allem in Fragen der Gefahrenabwägung, der Haftung, der Information. Wie viele würden dopen, wenn sie nach neuestem wissenschaftlichen Kenntnisstand aufgeklärt werden und man sie unterschreiben ließe, dass im Fall von z.B. gesundheitlichen Problemen in Folge des Dopings die Gesellschaft, eine Krankenkasse, ein Sozialsystem keinerlei Unterstützung gewähren dürften? “Hardcore-Hasardeure" gibt es trotzdem - wir ziehen sie z.B. oft aus dem Straßenverkehr, aber in der Masse?
Machen Regeln Sinn, machen sie nur dann Sinn wenn sie auch eingehalten werden! Bestes Beispiel Mobiltelefone beim Autofahren - eigentlich verboten, trotzdem erkennen Unfallstatistiker, Verkehrsexperten, Polizisten etc., dass die Zunahme von Unfällen insgesamt häufig in direktem Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt steht… Wird trotzdem selten geahndet weil…? Bei der Dopingverfolgung sind wir schon einen Schritt weiter, wenn auch noch weit von “gut“ entfernt, deswegen umkehren?
Wenigstens bräuchten dann die Verantwortlichen keine olympischen Medaillen weiter nach hinten reichen, jede Weiterreichung ein Eingeständnis des eigenen Unvermögens - dabei wissen alle was zu tun ist… Ich weiß wie es ist gegen "Aufgerüstete" anzutreten, so war mir letztlich nur noch wichtig MEINE eigene Leistung zu erzielen - Wettkampf eher Nebensache… (Zwei “gepimpte" Konkurrenten von damals machen mir nix mehr streitig, nicht mal mehr den Platz unter der Erde)
Tipp: Sport> disport oder desporter oder gar portare als Worturspung mal nachschlagen
