25.04.2016, 13:40
Drogen / Doping sind von der Begrifflichkeit her nicht so einfach zu trennen, Amphetamine oder Kokain etwa werden zu beiden Zwecken gebraucht / missbraucht. Steroide liefern keinen Rausch, Cannabis macht nicht schneller - die Terminologie und das System sind komplexer.
Gemeinsamkeiten: Weder Drogen noch Dopingmittel werden versehentlich eingenommen, die Bereitschaft etwas zu verändern / erreichen welches sich auf physiologisch normalem Weg nicht erreichen lässt ist identisch :“ich helfe mir auf die Sprünge…“
In einigen Bereichen ist auch die Wirkung und der gewünschte Effekt der Gleiche, Aufputschmittel verändern die Psyche aber auch physiologische Faktoren (Ermüdung, bzw. das Gefühl dafür)
Es gibt aber auch gravierende Unterschiede: der Junkie sucht die SOFORTIGE Wirkung, der Doper plant längerfristig, der Junkie entflieht der Realität, der Doper versucht die Fakten der Realität zu seinen Gunsten zu verschieben - möchte dieser Realität eigentlich gar nicht entfliehen - sein “Kick“ soll mit dem Erfolg kommen. Manche sind im Selbstbetrug sogar so konsequent, dass sie “ihren Erfolg“ und den Betrug überhaupt nicht mehr miteinander verbinden (Armstrong) - das würde einem Junkie nicht passieren
Entscheidendes Merkmal in beiden Fällen ist die BEWUSSTE Entscheidung - ich trinke keinen Alkohol allein “weil es schmeckt“ (er wird im Bier nur genießbarer… bestätigt jeder, der mal Selbstgebrannten getrunken hat…). Ich nehme auch keine Dopingmittel ohne Bewusstsein oder Wunsch eines “eigentlich unmöglichen Vorteils“ Willen.
In beiden Fällen sind die Grenzen fließend, das Bewusstsein ist nur etwas beruhigter wenn ich “legales Doping“ betreibe (Creatin etwa soll in der Regel nicht nur der Regeneration dienen), Alkohol kann ich mir auch bei Übermaß schönreden - ist ja nicht verboten.
Eine weitere Gemeinsamkeit von Drogen und Doping ist das Verdrängen der, bzw. ALLER Konsequenzen - eine Flasche Bier macht keinen krank, eine Steroidtablette niemanden hypertroph, all zu oft bleibt es aber nicht beim einen Mal. Wer einmal raucht ist noch kein Junkie, aber jeder Junkie hat mit “ein Mal“ angefangen.
Egal wie man es betrachtet, am Ende landet man beim Bewusstsein, Ausnahme ist eigentlich nur ein Schwerstkranker der von seiner lebensrettenden oder lebenserleichternden Medikation abhängig wird. gilt auch für die Psychopharmakaabhängigen (Lithium etwa).
Das Thema ist SEHR komplex wie ich durch die Übersetzung einer SEHR umfangreichen Promotion gelernt habe… ich schmücke mich hier also nicht nur mit eigener Denkarbeit
(Anerkennungs-Doping!?)
Will man diese Probleme angehen - und es gibt wirklich gute Gründe dafür - muss man beim Problem ansetzten, der entlaufenen Denke an und für sich! Prost!?
Für die Lösung dieses Problems, oder allein schon für die Eröterung der Urachen, reicht aber ein Thread nicht aus…
Gemeinsamkeiten: Weder Drogen noch Dopingmittel werden versehentlich eingenommen, die Bereitschaft etwas zu verändern / erreichen welches sich auf physiologisch normalem Weg nicht erreichen lässt ist identisch :“ich helfe mir auf die Sprünge…“
In einigen Bereichen ist auch die Wirkung und der gewünschte Effekt der Gleiche, Aufputschmittel verändern die Psyche aber auch physiologische Faktoren (Ermüdung, bzw. das Gefühl dafür)
Es gibt aber auch gravierende Unterschiede: der Junkie sucht die SOFORTIGE Wirkung, der Doper plant längerfristig, der Junkie entflieht der Realität, der Doper versucht die Fakten der Realität zu seinen Gunsten zu verschieben - möchte dieser Realität eigentlich gar nicht entfliehen - sein “Kick“ soll mit dem Erfolg kommen. Manche sind im Selbstbetrug sogar so konsequent, dass sie “ihren Erfolg“ und den Betrug überhaupt nicht mehr miteinander verbinden (Armstrong) - das würde einem Junkie nicht passieren

Entscheidendes Merkmal in beiden Fällen ist die BEWUSSTE Entscheidung - ich trinke keinen Alkohol allein “weil es schmeckt“ (er wird im Bier nur genießbarer… bestätigt jeder, der mal Selbstgebrannten getrunken hat…). Ich nehme auch keine Dopingmittel ohne Bewusstsein oder Wunsch eines “eigentlich unmöglichen Vorteils“ Willen.
In beiden Fällen sind die Grenzen fließend, das Bewusstsein ist nur etwas beruhigter wenn ich “legales Doping“ betreibe (Creatin etwa soll in der Regel nicht nur der Regeneration dienen), Alkohol kann ich mir auch bei Übermaß schönreden - ist ja nicht verboten.
Eine weitere Gemeinsamkeit von Drogen und Doping ist das Verdrängen der, bzw. ALLER Konsequenzen - eine Flasche Bier macht keinen krank, eine Steroidtablette niemanden hypertroph, all zu oft bleibt es aber nicht beim einen Mal. Wer einmal raucht ist noch kein Junkie, aber jeder Junkie hat mit “ein Mal“ angefangen.
Egal wie man es betrachtet, am Ende landet man beim Bewusstsein, Ausnahme ist eigentlich nur ein Schwerstkranker der von seiner lebensrettenden oder lebenserleichternden Medikation abhängig wird. gilt auch für die Psychopharmakaabhängigen (Lithium etwa).
Das Thema ist SEHR komplex wie ich durch die Übersetzung einer SEHR umfangreichen Promotion gelernt habe… ich schmücke mich hier also nicht nur mit eigener Denkarbeit

Will man diese Probleme angehen - und es gibt wirklich gute Gründe dafür - muss man beim Problem ansetzten, der entlaufenen Denke an und für sich! Prost!?
Für die Lösung dieses Problems, oder allein schon für die Eröterung der Urachen, reicht aber ein Thread nicht aus…