Die Kritik ist nicht neu:
- 'Früher oder später wird dem Sportler deutlich, dass ihm nicht allein der sportliche Erfolg,
sondern erst die haltungsgebundene Höchstleistung Würde und Ansehen verleiht.'(Wischmann 1955)
- 'Siege mit Stolz und ohne Prahlen, verliere mit Würde ohne Entschuldigung oder Murren.
Wichtiger als der Sieg ist die Haltung.'(Diem 1957)
- 'Auf die Spitze treiben der Leistungsgesellschaft...
Perversion...Deformation...Einseitigkeit...Technisierung...Materialismus...Gewinnsucht...
Verfall von Kultur...Verlust an Mass und Mitte...Symbol für Niedergang...Panem et Circensis...
Kollektivität lebt sich auf niedrigem Niveau aus...
oberflächliche Ablenkung und Zerstreuung...Verdrängung...Profitinteresse...
Ökonomie und Technik nehemen den Platz der Phantasie ein...
Personen treten in den Hintergrund, nur ihre Leistungen zählen...Individuen degenerieren zu Muskelmenschen...
Leistungsgladiatoren zur Ergötzung der Masse...
falsche Götter werden heroisiert und als Götzen des Leistungsfetischismus ausgebeutet...
Langeweile, Lust, Hohlheit einer dekadenten Kultur, die ihrer selbst überdrüssig geworden ist...
Sport ist disziplinierter Nihilismus...
Sport zeigt inhumane Strukturen einer inhumanen Gesellschaft...
Konkurrenz, Leistungsideologie...
Verinnerlichung von Leistungsnormen führen zur Anpassung an die Zwänge einer kapitalistischen Arbeitswelt,
Konformismus wird eingebläut...Athleten werden zu Objekten...
spontanes Handeln zu mechanistischen Verrichtungen...
menschliche Subkekte schrumpfen im Dienst einer begrenzt rationalen Leistungsmaximierung ..
monotone Verhaltensschemata werden im Training eingeschliffen, lustfeindliches Leisten bringt Sportler um Sensibilität...
Leistungsssportler sind Maschinen, Medaillenproduzenten, Reproduktionssymbole des politischen ökonomischen Systems...
Ergebnis fortwährender Korrumpierung und Manipulation..
ein kollektives Leistungsprinzip treibt sie an...
der Athlet wird entfremdet von seiner Leistung.. manipuliert im Dienste vorherrschender Interessen...sprachlos verproduziert...
er ist das bedauernswerte Reproduktionssymbol der Normen und Werte eines leistungsorientierten Systems...
Leistungssport ist letztlich das Resultat von Zwängen, denen sich Leistungsgesellschaften beugen..'
(Grupe 1974)
Wenn das alles seit Urzeiten beklagt wird, warum machen die Sportler das?
Emrich und Gebauer beantworten diese Frage nicht.
Der Verweis auf neuere, freiere, selbstbestimmterere Sportarten ist zwar gut und schön,
aber weder neu noch hilft er der Leichtathletik und anderen Sportarten wirklich weiter.
- 'Früher oder später wird dem Sportler deutlich, dass ihm nicht allein der sportliche Erfolg,
sondern erst die haltungsgebundene Höchstleistung Würde und Ansehen verleiht.'(Wischmann 1955)
- 'Siege mit Stolz und ohne Prahlen, verliere mit Würde ohne Entschuldigung oder Murren.
Wichtiger als der Sieg ist die Haltung.'(Diem 1957)
- 'Auf die Spitze treiben der Leistungsgesellschaft...
Perversion...Deformation...Einseitigkeit...Technisierung...Materialismus...Gewinnsucht...
Verfall von Kultur...Verlust an Mass und Mitte...Symbol für Niedergang...Panem et Circensis...
Kollektivität lebt sich auf niedrigem Niveau aus...
oberflächliche Ablenkung und Zerstreuung...Verdrängung...Profitinteresse...
Ökonomie und Technik nehemen den Platz der Phantasie ein...
Personen treten in den Hintergrund, nur ihre Leistungen zählen...Individuen degenerieren zu Muskelmenschen...
Leistungsgladiatoren zur Ergötzung der Masse...
falsche Götter werden heroisiert und als Götzen des Leistungsfetischismus ausgebeutet...
Langeweile, Lust, Hohlheit einer dekadenten Kultur, die ihrer selbst überdrüssig geworden ist...
Sport ist disziplinierter Nihilismus...
Sport zeigt inhumane Strukturen einer inhumanen Gesellschaft...
Konkurrenz, Leistungsideologie...
Verinnerlichung von Leistungsnormen führen zur Anpassung an die Zwänge einer kapitalistischen Arbeitswelt,
Konformismus wird eingebläut...Athleten werden zu Objekten...
spontanes Handeln zu mechanistischen Verrichtungen...
menschliche Subkekte schrumpfen im Dienst einer begrenzt rationalen Leistungsmaximierung ..
monotone Verhaltensschemata werden im Training eingeschliffen, lustfeindliches Leisten bringt Sportler um Sensibilität...
Leistungsssportler sind Maschinen, Medaillenproduzenten, Reproduktionssymbole des politischen ökonomischen Systems...
Ergebnis fortwährender Korrumpierung und Manipulation..
ein kollektives Leistungsprinzip treibt sie an...
der Athlet wird entfremdet von seiner Leistung.. manipuliert im Dienste vorherrschender Interessen...sprachlos verproduziert...
er ist das bedauernswerte Reproduktionssymbol der Normen und Werte eines leistungsorientierten Systems...
Leistungssport ist letztlich das Resultat von Zwängen, denen sich Leistungsgesellschaften beugen..'
(Grupe 1974)
Wenn das alles seit Urzeiten beklagt wird, warum machen die Sportler das?
Emrich und Gebauer beantworten diese Frage nicht.
Der Verweis auf neuere, freiere, selbstbestimmterere Sportarten ist zwar gut und schön,
aber weder neu noch hilft er der Leichtathletik und anderen Sportarten wirklich weiter.