(11.06.2014, 19:24)hkrueger schrieb:Scheinrotation gibt es bei mir nicht.(11.06.2014, 13:40)MZPTLK schrieb: Praktisch ist es eigentlich immer möglich, durch Bewegungen unerwünschte Bewegungen zu korrigieren, wenn auch nur minimal, weil eigentlich immer ein auch noch so kleiner mitgenommener Impuls genutzt werden kann. Auch im Raumschiff ist es praktisch unmöglich, 100 %ige Impulslosigkeit herzustellen.Leider verstehe ich deine Erklärungen nicht. Sie verwirren mich.
Das Impulserhaltungsgesetz meint auch, dass ich den mitgenommenen Impuls systemintern nicht 'tunen' kann.
Im Fall der Kraftneutralität im geschlossenen System(Vakuum, Schwerelosigkeit, 100 %ige Ruhelage/Steifheit des Probanden, also Weitspringer, Astronaut, Miezekatze) geht nix.
Von der Impulserhaltung habe ich schon mal gehört und trotzdem widerspricht er der Scheinrotation nicht, weil ja die Flugkurve des KSP gleich bleibt, nur die Lage des Körpers verändert sich.
Daher beantworte meine erste Frage nur mit Ja oder Nein:
Gibt es eine Scheinrotation?
Wenn nicht:
Warum dreht ein Skifahrer seine Arme rückwärts, wenn er nach einem Sprung in Rückwärtslage kommt? Doch um seinen Körper vorwärts zu drehen. Das verstehe ich unter Scheinrotation. Oder kann man diesen Effekt anders erklären?
Entweder es ist eine oder keine.
Einen Impuls(der ja fast nie den KSP trifft, also bereits eine Rotation initiiert) kann ich wandeln, es kommt aber darauf an, wie stark der ist, aus welcher Richtig der kommt, und wieviel Zeit mir für die Wandlung zur Verfügung steht(Katze).
Aber das hatte ich eigentlich schon beantwortet.
Mit tunen im geschlossenen System meine ich, dass ich den Impuls nicht verstärken kann, ich kann ihn nur umlenken.
Du meinst den Skifahrer nach dem Absprung, während des Fluges?
Actio-reactio-Effekt, s.o. und/oder aerodynamische Aussteuerung(kein geschlossenes System).
Beim Weitsprung nur bei Gegenwind ab etwa Windstärke 10 zu beobachten.

Wer das alles Scheinrotation nennen möchte... wir sind ein freies Land.