23.03.2016, 13:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2016, 13:36 von icheinfachma.)
Aus der Sprintleistung die Weitsprungleistung zu berechnen, ist ziemlicher Quark. Es hängt nicht nur von der Schnelligkeit, sondern auch von der Sprungkraft und der Technik ab. Auch die Konstitution spielt eine Rolle. Wenn es nur nach der Schnelligkeit ginge, müssten ein Usain Bolt oder eine Florence Griffith-Joyner ja locker die WR knacken können.
Wenn man sehr schnell ist, kann es trotzdem sein, dass die Maximalkraft im Quadriceps nicht ausreicht, um bei der Stemmbewegung das Knie gestreckt genug zu lassen. Man hat 170° bei der Landung des Fußes auf dem Balken, die sich auf 140-150° verkleinern. Hat man zu wenig Kraft und der Kniewinkel verkleinert sich beim Sprungbein ncoh weiter, geht ein so großer Teil der Stemmwirkung verloren, dass man sehr flach abspringt. Man sagt dann, der WEitspringer kann seine Anlaufgeschwindigkeit nicht umsetzen.
Tianna Madison (jetzt T. Bartoletta) gewann Bronze im Weitsprung, verletzte sich, war nicht mehr so belastbar und wechselt zum 100m-Lauf. Sie lieft mit 10.85 auf Platz 5 in London 2012 und wechselte später wieder zum Weitsprung. Sie sagte, sie kann ihre hohe Geschwindigkeit nicht umsetzen, muss wieder etwas weniger Schnelligkeit und mehr Sprungkraft trainieren. Nachdem sie ihr Training wieder auf Weitsprung umgestellt hatte, hat sie die 7m geknackt und ist Weltmeisterin geworden.
Außerdem spielt der Körperbau eine Rolle: Kräftig gebaute, gerne auch kleine Athlten können gute Sprinter sein, aber für den Weitsprung braucht es eine schlanke und große Gestalt.
Hinzu kommt noch, dass für den Weitsprung die Maximalgeschwindigkeit eine Bedeutung hat, in die 70m-Sprintzeit aber auch die Beschleunigung reinfällt. Ein guter oder schlechter Start (beeinflusst durch spezielle Kraft, Technik, Reaktionszeit) kann das Ergebnis verfälschen.
Man sieht also, dass es überhaupt keinen Sinn hat, aus einer Sprintzeit die Weitsprungweite zu berechnen, weil das Verhältnis beider Leistungen höchst individuell ist.
Wenn man sehr schnell ist, kann es trotzdem sein, dass die Maximalkraft im Quadriceps nicht ausreicht, um bei der Stemmbewegung das Knie gestreckt genug zu lassen. Man hat 170° bei der Landung des Fußes auf dem Balken, die sich auf 140-150° verkleinern. Hat man zu wenig Kraft und der Kniewinkel verkleinert sich beim Sprungbein ncoh weiter, geht ein so großer Teil der Stemmwirkung verloren, dass man sehr flach abspringt. Man sagt dann, der WEitspringer kann seine Anlaufgeschwindigkeit nicht umsetzen.
Tianna Madison (jetzt T. Bartoletta) gewann Bronze im Weitsprung, verletzte sich, war nicht mehr so belastbar und wechselt zum 100m-Lauf. Sie lieft mit 10.85 auf Platz 5 in London 2012 und wechselte später wieder zum Weitsprung. Sie sagte, sie kann ihre hohe Geschwindigkeit nicht umsetzen, muss wieder etwas weniger Schnelligkeit und mehr Sprungkraft trainieren. Nachdem sie ihr Training wieder auf Weitsprung umgestellt hatte, hat sie die 7m geknackt und ist Weltmeisterin geworden.
Außerdem spielt der Körperbau eine Rolle: Kräftig gebaute, gerne auch kleine Athlten können gute Sprinter sein, aber für den Weitsprung braucht es eine schlanke und große Gestalt.
Hinzu kommt noch, dass für den Weitsprung die Maximalgeschwindigkeit eine Bedeutung hat, in die 70m-Sprintzeit aber auch die Beschleunigung reinfällt. Ein guter oder schlechter Start (beeinflusst durch spezielle Kraft, Technik, Reaktionszeit) kann das Ergebnis verfälschen.
Man sieht also, dass es überhaupt keinen Sinn hat, aus einer Sprintzeit die Weitsprungweite zu berechnen, weil das Verhältnis beider Leistungen höchst individuell ist.