Zitat: 'hoffnungsvoller Vater' pid='43846' dateline='1458716492'
Hallo, ich möchte als Vater einer 13jährigen (die hier im Forum) auch schon mal genannt wurde, mal eine Frage stellen. Dieses Mädchen betreibt seit 5 Jahren Leichtathletik, davon die letzten beiden auf einem Sportgymnasium. Dort hat sie zweimal pro Tag Training. Sie geht morgens um 06:15 Uhr aus dem Haus und erscheint abends um 18:15 Uhr zu Hause. Neben sehr guten schulischen Leistungen im Gymnasium verbessert sie enorm ihre sportlichen Leistungen und gewinnt jede Landesmeisterschaft im Sprint und in der Hürde und ist auch im Weitsprung nicht chancenlos (letzte Leistungen: 7,74 s / 9,22 s / 5,27 m). Jetzt die Frage: Was hat das mit Kinderleichtathletik zu tun und was kann man in Jamaika meht tun? Wettkämpfe und Druck gibt es hier auch genug, wenn nicht von Eltern, dann machen ihn sich die Kinder selbst (wollen immer mehr trainieren).
Stimmt, es gibt genug Druck. Neben dem Training sollen auch die schulischen Leistungen stimmen, und Freundschaften sowie ausgleichende Beschäftigungen sind besonders im sensibelen Alter wichtig. Hab mal nachgesehen und festgestellt, dass die Leistungen ihrer Tochter regelmäßig besser werden, wobei die Sprints (flach und Hürden) für W14 überragend sind. Bei gutem Sprungvermögen und Sprunggefühl müsste es im Weitsprung jedoch besser aussehen. Aber Vorsicht mit Prognosen. In ein oder zwei Jahren wird man wissen, wohin die Fahrt geht. Zu oft gibt es dann einen Leistungsstillstand oder sogar-rückschritt, bedingt durch körperliche Veränderungen oder fehlender Motivation. Nur ein Bruchteil derjenigen, die im Schüleralter die Besten sind, sind das auch im Jugend- und Erwachsenenbereich. Es ist immer wieder dasselbe, leider :-(