23.03.2016, 12:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2016, 12:39 von icheinfachma.)
@ hoffn. Vater
Die Kinder, die in Deutschland einmal im Leichtathletiksport drin sind und das auf einem höheren Niveau, verfolgen den Sport dann meist auch mit Ehrgeiz, so konnte und kann ich es bei den Leichtathleten aus meinem Umfeld eigentlich immer erleben. Es gab aber auch viele, die nicht im Sportgymnasium (ich komme aus der Kleinstadt und habe dort mit LA angefangen), aber im D-Kader bzw. DM-Teilnehmer waren, die dann zugunsten der Schule oder anderer Gründe in der U18 aufgehört haben. War z.B. ein Erster der dt. U18-Bestenliste im Stabhochsprung dabei. Wieviele zukünftige Spitzensportler vergeuden wir auf diese Weise?
Aber wie viele Kinder kommen denn überhaupt zur Leichtathletik? Der Fußball hat hier eine riesige Dominanz, die es in Jamaika überhaupt nicht gibt. Dort ist Leichtathletik, insb. Sprint, die Sportart Nr. 1 im Land. Die Kinder dort himmeln nicht wie in Deutschland Fußballstars an, sondern Bolt, Fraser-Pryce und Co! Schauen Sie sich mal die Dokus an - dort wird oft gezeigt, dass es in Jamaica normal ist, dass die Kinder sich in ihrer Freizeit zu spielerischen Sprintwettkämpfen verabreden. Natürlich wird auch Fußball gespielt, aber insgeheim würde jeder, bei dem sich ein gewisses Sprinttalent zeigt, sofort einer Leichtathletiktrainingsgruppe beitreten. In Entwicklungsländern wie J. beschäftigen sich die Kinder in ihrer Freizeit auch eher mit Bewegung (wie es in Dt. früher der Fall war) und nicht mit sozialen Netzwerken, Videospielen etc. Dort ist auch in den High-School die Wahl und Ausübung einer Sportart Pflicht, als Analogie zum dt. Schulsport. Nur, dass das dort mit Wettkämpfen und einem Training unter "richtigen" Trainern der jeweiligen Sportartpassiert. In Jamaica treten übrigens auch keine Vereine, sondern High Schools bei den Meisterschaften und Meetings an. Das istgenauso in den USA. Da viele Leichtathletik wählen, hat man eine schiere Menge an Nachwuchs im LA-Bereich. Und jedes Talent überlegt dann nicht zweimal, ob es den Spagat zwischen Sport und Schule noch will, wie oft bei den Nicht-Sportgymnasiasten in Deutschland. Sondern ergreift die GElegenheit, auch weil die Chance besteht, aus der Armut rauszukommen und vielleicht mal so groß zu werden wie Bolt. Das gibt es doch in Deutschland nicht mal ansatzweise!
Die Kinder, die in Deutschland einmal im Leichtathletiksport drin sind und das auf einem höheren Niveau, verfolgen den Sport dann meist auch mit Ehrgeiz, so konnte und kann ich es bei den Leichtathleten aus meinem Umfeld eigentlich immer erleben. Es gab aber auch viele, die nicht im Sportgymnasium (ich komme aus der Kleinstadt und habe dort mit LA angefangen), aber im D-Kader bzw. DM-Teilnehmer waren, die dann zugunsten der Schule oder anderer Gründe in der U18 aufgehört haben. War z.B. ein Erster der dt. U18-Bestenliste im Stabhochsprung dabei. Wieviele zukünftige Spitzensportler vergeuden wir auf diese Weise?
Aber wie viele Kinder kommen denn überhaupt zur Leichtathletik? Der Fußball hat hier eine riesige Dominanz, die es in Jamaika überhaupt nicht gibt. Dort ist Leichtathletik, insb. Sprint, die Sportart Nr. 1 im Land. Die Kinder dort himmeln nicht wie in Deutschland Fußballstars an, sondern Bolt, Fraser-Pryce und Co! Schauen Sie sich mal die Dokus an - dort wird oft gezeigt, dass es in Jamaica normal ist, dass die Kinder sich in ihrer Freizeit zu spielerischen Sprintwettkämpfen verabreden. Natürlich wird auch Fußball gespielt, aber insgeheim würde jeder, bei dem sich ein gewisses Sprinttalent zeigt, sofort einer Leichtathletiktrainingsgruppe beitreten. In Entwicklungsländern wie J. beschäftigen sich die Kinder in ihrer Freizeit auch eher mit Bewegung (wie es in Dt. früher der Fall war) und nicht mit sozialen Netzwerken, Videospielen etc. Dort ist auch in den High-School die Wahl und Ausübung einer Sportart Pflicht, als Analogie zum dt. Schulsport. Nur, dass das dort mit Wettkämpfen und einem Training unter "richtigen" Trainern der jeweiligen Sportartpassiert. In Jamaica treten übrigens auch keine Vereine, sondern High Schools bei den Meisterschaften und Meetings an. Das istgenauso in den USA. Da viele Leichtathletik wählen, hat man eine schiere Menge an Nachwuchs im LA-Bereich. Und jedes Talent überlegt dann nicht zweimal, ob es den Spagat zwischen Sport und Schule noch will, wie oft bei den Nicht-Sportgymnasiasten in Deutschland. Sondern ergreift die GElegenheit, auch weil die Chance besteht, aus der Armut rauszukommen und vielleicht mal so groß zu werden wie Bolt. Das gibt es doch in Deutschland nicht mal ansatzweise!