19.01.2016, 21:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2016, 22:00 von icheinfachma.)
@Hinkebein: Die Kniebeuge ist den leichtathletischen Bewegungen sehr unähnlich und kann daher auch nicht als Diagnoseinstrument für Schwachstellen eines Leichtathleten dienen.
Ich gebe mal ein Beispiel: Ein Weitspringer hat in der Tiefkniebeuge Probleme, sein Becken in der Frontalebene zu stabilisieren. Derselbe Weitspringer springt aber mit vollkommen stabilem Becken und Rumpf. Er kann vielleicht nicht mit einer schweren Hantel auf dem Buckel in der Hocke stabilisieren, wohl aber explosive Kräfte in den erforderlichen Hüftwinkeln beim Weitsprung hervorragend abfangen. Es ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen, hier über die Kniebeuge zu diagnostizieren, sondern man kann Schwachstellen nur durch die Begutachtung der Zieltechnik und der Lauf- und Sprungschule entdecken. Ein umgekehrtes Beispiel: Der Weitspringer hat eine Schwachstelle in den Beinbeugern, die die schnellkräftig-exzentrische Belastung nicht aushalten und darum eine Gefahr für Zerrungen darstellen. Die Kniebeuge kann nicht im geringesten diese Schwachstelle ausmachen, weil die Beinbeuger hier kaum mitarbeiten und schon gar nicht schnellkräftig-exzentrisch. Die Kniebeuge ist eindeutig Gesäß- und Quadriceps-lastig, das sieht man allein an den hypertrophiemäßigen Ausprägungen der Sportler, die ausschließlich diese Übungen trainieren.
Ich gebe mal ein Beispiel: Ein Weitspringer hat in der Tiefkniebeuge Probleme, sein Becken in der Frontalebene zu stabilisieren. Derselbe Weitspringer springt aber mit vollkommen stabilem Becken und Rumpf. Er kann vielleicht nicht mit einer schweren Hantel auf dem Buckel in der Hocke stabilisieren, wohl aber explosive Kräfte in den erforderlichen Hüftwinkeln beim Weitsprung hervorragend abfangen. Es ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen, hier über die Kniebeuge zu diagnostizieren, sondern man kann Schwachstellen nur durch die Begutachtung der Zieltechnik und der Lauf- und Sprungschule entdecken. Ein umgekehrtes Beispiel: Der Weitspringer hat eine Schwachstelle in den Beinbeugern, die die schnellkräftig-exzentrische Belastung nicht aushalten und darum eine Gefahr für Zerrungen darstellen. Die Kniebeuge kann nicht im geringesten diese Schwachstelle ausmachen, weil die Beinbeuger hier kaum mitarbeiten und schon gar nicht schnellkräftig-exzentrisch. Die Kniebeuge ist eindeutig Gesäß- und Quadriceps-lastig, das sieht man allein an den hypertrophiemäßigen Ausprägungen der Sportler, die ausschließlich diese Übungen trainieren.