15.01.2016, 09:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2016, 10:13 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: überflüssiges Vollzitat entfernt
)
Sie argumentieren nicht sehr "tiefsinning". Wenn man disziplinär trainieren will, also die Anforderungen strukturell ganz konsequent beachtet, dann stellt man fest, dass bei der TKB z.B. (nehmen wir mal einen muskulären Bereich heraus) völlig andere Strukturen in den unterschiedlichen Winkeln z. B bei den "Ischios" beansprucht werden. Es wird z. B. fälschlicherweise immer von Hamstrings global beim Krafttraining gesprochen, wobei die Morphologie ganz wesentlich mit der Muskelfunktion und damit auch mit der Kraftgenerierungskapazität der Einzelteile verbunden ist.
Man kann die Corespannung, die wir disziplinär benötigen, viel besser mit anderen Übungen abdecken. Bei der beidbeinigen Tiefkniebeuge liegt der Rotationspunkt des Oberkörpers höher als im Becken-Bereich. Somit wird der Corebereich nicht "artgerecht" trainiert.
Z. B. verfügt der Semitendinosus fast über das doppelte Drehmoment des langen Bizeps femoris, was heißt, dass sie unterschiedlich "anspringen". Das hängt alles mit sehr unterschiedlicher Morphologie bezüglich des physiologischen Querschnitts, des Fiederungswinkels, der Sehnenlänge u. dergleichen zusammen. Das entfällt bei Ihrer globalen Betrachtung völlig. Hier sollte man schon ans Eingemachte gehen. Ich habe Paper erstellt, die mir exakt die Vorgaben liefern. Das war eine Sisyphusarbeit sondergleichen und zudem pekuniär hoch.
Die Überkopfkniebeuge hat unglaubliche Tücken vor allem auch für die Schultergelenke.
Die unterschiedlichen Beschwerdebilder im Gewichtheben und der LA machen die Unterschiede deutlich, da völlig unterschiedliche Faszienstrukturen beansprucht werden. Das heißt nichts anderes, als dass man an den LA-Bedürnissen vorbeitrainiert und nicht hundertprozentig auswirtschaftet. Wenn ich die körperlichen disziplinären Beanspruchungsgebiete der unteren Regionen vornehmlich trainieren will, gibt es wesentlich bessere Übungen.
Wenn Sie von Ihrer Arbeitsweise überzeugt sind, bleiben Sie dabei! Ich will keinen überzeugen und mache in meiner Art und Weise weiter. Ich trainere momentan einen jungen Schüler, der natürlich auch im Kräftigungsbereich arbeitet, der im Grunde aufgrund meiner Arbeit in kein Lehrgangskonzept passt. Es wäre verschwendete Zeit, weil einfach meistens die individuelle und sehr spezielle Betrachtungsweise, die er bei mir genießt, fehlt und er zudem in einem sehr engen Zeitfenster mit Gewichtung der schulischen Beanspruchung trainiert. Ich nehme mir auch nicht die Zeit, andere von meinen Programmen zu überzeugen, weil ich die Zeit besser einsetzen kann. Ich will immer weiter...
Gertrud
Man kann die Corespannung, die wir disziplinär benötigen, viel besser mit anderen Übungen abdecken. Bei der beidbeinigen Tiefkniebeuge liegt der Rotationspunkt des Oberkörpers höher als im Becken-Bereich. Somit wird der Corebereich nicht "artgerecht" trainiert.
Z. B. verfügt der Semitendinosus fast über das doppelte Drehmoment des langen Bizeps femoris, was heißt, dass sie unterschiedlich "anspringen". Das hängt alles mit sehr unterschiedlicher Morphologie bezüglich des physiologischen Querschnitts, des Fiederungswinkels, der Sehnenlänge u. dergleichen zusammen. Das entfällt bei Ihrer globalen Betrachtung völlig. Hier sollte man schon ans Eingemachte gehen. Ich habe Paper erstellt, die mir exakt die Vorgaben liefern. Das war eine Sisyphusarbeit sondergleichen und zudem pekuniär hoch.
Die Überkopfkniebeuge hat unglaubliche Tücken vor allem auch für die Schultergelenke.
Die unterschiedlichen Beschwerdebilder im Gewichtheben und der LA machen die Unterschiede deutlich, da völlig unterschiedliche Faszienstrukturen beansprucht werden. Das heißt nichts anderes, als dass man an den LA-Bedürnissen vorbeitrainiert und nicht hundertprozentig auswirtschaftet. Wenn ich die körperlichen disziplinären Beanspruchungsgebiete der unteren Regionen vornehmlich trainieren will, gibt es wesentlich bessere Übungen.
Wenn Sie von Ihrer Arbeitsweise überzeugt sind, bleiben Sie dabei! Ich will keinen überzeugen und mache in meiner Art und Weise weiter. Ich trainere momentan einen jungen Schüler, der natürlich auch im Kräftigungsbereich arbeitet, der im Grunde aufgrund meiner Arbeit in kein Lehrgangskonzept passt. Es wäre verschwendete Zeit, weil einfach meistens die individuelle und sehr spezielle Betrachtungsweise, die er bei mir genießt, fehlt und er zudem in einem sehr engen Zeitfenster mit Gewichtung der schulischen Beanspruchung trainiert. Ich nehme mir auch nicht die Zeit, andere von meinen Programmen zu überzeugen, weil ich die Zeit besser einsetzen kann. Ich will immer weiter...
Gertrud