08.06.2014, 12:16
Bei der Betrachtung der Verletzungsprobleme vermisse ich weitere Aspekte, die leider mit der gesellschaftlichen Entwicklung zu tun haben:
- zunehmend weniger freie Bewegung im Kindes- und frühen Jugendalter (= wenig Training des gesamten Körpers)
- signifikant schnelleres Wachstum
- modernes Schuhwerk "entlasten" schon Kleinstkinderfüße (und verhindern eine gesunde Entwicklung der gesamten Fuß und Unterschenkelstrukturen und Muskeln)
- eine Ernährungssituation, die häufig nur nach Lebensbedingungen ausgerichtet ist (schnell, billig, süß), statt "gesund", Bedarfs und Entwicklungsgerecht…
Wenn man sich eine durchschnittliche Schulklasse anschaut (liegt schon ein paar Jahre zurück, hat sich aber wohl nicht gebessert), ist man doch ein wenig erschreckt über die Zahl der kompletten "Bewegungslegastheniker". Ohne genaue Zahlen nennen zu können fällt auf, dass bestimmte Typen viel häufiger von Verletzungen betroffen sind, insbesondere wenn kein sanfter Einstieg in das Training stattfindet.
Den manchmal guten Voraussetzungen für die LA, halten die körperlichen Strukturen aufgrund entwicklungsspezifischer Unterentwicklung dann nicht stand. Kinder und Jugendliche in Schwarzafrika z.B. zeigen viel viel seltener diese Probleme, weil der Körper durch viel Bewegung in frühen Jahren, schon strukturell besser vorbereitet für schwerere Belastungen ist.
Kommen dann noch Trainingsfehler dazu - rundet sich das Bild zu dem, welches wir heute sehen... Es wird wird wohl nicht reichen nur das Training anzupassen.
- zunehmend weniger freie Bewegung im Kindes- und frühen Jugendalter (= wenig Training des gesamten Körpers)
- signifikant schnelleres Wachstum
- modernes Schuhwerk "entlasten" schon Kleinstkinderfüße (und verhindern eine gesunde Entwicklung der gesamten Fuß und Unterschenkelstrukturen und Muskeln)
- eine Ernährungssituation, die häufig nur nach Lebensbedingungen ausgerichtet ist (schnell, billig, süß), statt "gesund", Bedarfs und Entwicklungsgerecht…
Wenn man sich eine durchschnittliche Schulklasse anschaut (liegt schon ein paar Jahre zurück, hat sich aber wohl nicht gebessert), ist man doch ein wenig erschreckt über die Zahl der kompletten "Bewegungslegastheniker". Ohne genaue Zahlen nennen zu können fällt auf, dass bestimmte Typen viel häufiger von Verletzungen betroffen sind, insbesondere wenn kein sanfter Einstieg in das Training stattfindet.
Den manchmal guten Voraussetzungen für die LA, halten die körperlichen Strukturen aufgrund entwicklungsspezifischer Unterentwicklung dann nicht stand. Kinder und Jugendliche in Schwarzafrika z.B. zeigen viel viel seltener diese Probleme, weil der Körper durch viel Bewegung in frühen Jahren, schon strukturell besser vorbereitet für schwerere Belastungen ist.
Kommen dann noch Trainingsfehler dazu - rundet sich das Bild zu dem, welches wir heute sehen... Es wird wird wohl nicht reichen nur das Training anzupassen.