17.12.2015, 17:23
Die Frage ist doch: Was ist die Frage?
Meine “Zusammenfassung“ stellt keine Frage dar und ich stehe beileibe nicht für ein “war schon immer so, wird schon klappen“. Nüchtern betrachtet bedeutet, dass ich den gleichen Schluss wie der Autor ziehe: dieser Prozess wird nicht aufzuhalten sein. Die Verlockung die Profitgier als Fortschritt zu verkaufen funktioniert im atavistischen Teil unseres Hirns immer noch… die negativen Folgen blenden wir IMMER aus. (Beispiel? Klimagipfel… Die Mehrheit scheint kapiert zu haben, dass wir bereits in einem deutlichen Handlungsverzug sind um wenigstens die gröbsten Folgen abzumildern, ist die Konsequenz ein ebenso deutliches konsequentes Handeln? < rein rhetorische Frage…)
“Die Macht ist nicht mit denen“ die qua ratio die Zukunft steuern wollen und hypothetische Überlegungen anstellen wie einem Zustand zu begegnen ist, dessen Folgen wir nur spekulativ erfassen können. Noch ein Beispiel zur “kranken“ Psychologie des Unterbewusstseins? Doping, Drogen, Alkohol, gefährliche Exzesse und die Folgen nehmen wir für einen kurzlebigen Erfolg, ein kurzlebiges high in Kauf - weil eine kleine Chance besteht das wir damit davon kommen. Wenn sie nicht besteht, reden wir uns eben ein, dass es sie gibt. Evolutionär sogar konsequent logisch, denn ein paar wenige kommen immer davon…
Die Frage und Überlegung wie dieser “Bedrohung“ zu begegnen ist müsste also lauten: Wollen wir einer Minderheit erlauben, auch weiterhin auf Kosten der Mehrheit einen solchen “Erfolg“ zu haben? Die Konsequenzen aus der Verneinung einer solchen Frage könnten mindestens so gravierend sein wie des Bejahens. Sind wir bereit für “unsere Vernunft“ eine Gesellschaftsystem zu stürzen, dass genau auf diesen Prinzipien der Vorteilsnahme beruht (auch in der Bundesrepblik)? Es geht letztlich nicht nur um philosophische oder ethische Gedanken, sondern um die praktische Umsetzung unter Zeitdruck - technische Revolutionen haben die Eigenschaft eine Gesellschaft im Sturm zu nehmen…
Ja, ich gebe deca recht mit seinem “wenn sich die Vernunft nicht durchsetzt, wird sich die Welt aus der Not heraus verändern…“, allerdings bin ich nicht sehr optimistisch “ …den Mensch, die Menschheit niemals unterschätzen. Im Guten wie im Bösen. (deca 2015)“
betreffend, dazu bräuchten wir Zeit und die klimatische, geopolitische, ökonomische und Weltbevölkerungsentwicklung lassen uns diese nicht.
Eine Maschine kann so viele touringtests bestehen wie sie möchte, würde das unser Handeln zwangsläufig zum Positiven beeinflussen? Wieso sind so viele Menschen vom Weltbild eines IS oder einer Rassenideologie fasziniert und nicht von den Vorstellungen eines Mahatma Gandhi, eine Dalai Lama oder eines Steven Hawking?
Hat eine humanistisch-philosophische Grundüberlegung mehr als nur theoretisches Potenzial, wenn z.B. nicht auszuschließen ist, dass ein Donald Trump US-Präsident wird, ein Wladimir Putin, ein R.Erdogan und eine chinesische Regierung sich noch lange halten könnten? Auch die Entwicklung in Saudi-Arabien und der muslimische (aber auch der christliche!) Fundamentalismus breiten sich aus und drängen ganz andere Fragen in den Vordergrund. Defätismus?
Nein, allein mir fehlt ein wenig der Glaube an die Kraft des gesunden Menschenverstandes, wenn es darum geht ihm den eigenen Vorteil zu opfern…
Eher Politik als Philososphie, aber hat sich Politik viel um philosophische Fragen geschert, außer in wohlfeilen Formulierungen?
Meine “Zusammenfassung“ stellt keine Frage dar und ich stehe beileibe nicht für ein “war schon immer so, wird schon klappen“. Nüchtern betrachtet bedeutet, dass ich den gleichen Schluss wie der Autor ziehe: dieser Prozess wird nicht aufzuhalten sein. Die Verlockung die Profitgier als Fortschritt zu verkaufen funktioniert im atavistischen Teil unseres Hirns immer noch… die negativen Folgen blenden wir IMMER aus. (Beispiel? Klimagipfel… Die Mehrheit scheint kapiert zu haben, dass wir bereits in einem deutlichen Handlungsverzug sind um wenigstens die gröbsten Folgen abzumildern, ist die Konsequenz ein ebenso deutliches konsequentes Handeln? < rein rhetorische Frage…)
“Die Macht ist nicht mit denen“ die qua ratio die Zukunft steuern wollen und hypothetische Überlegungen anstellen wie einem Zustand zu begegnen ist, dessen Folgen wir nur spekulativ erfassen können. Noch ein Beispiel zur “kranken“ Psychologie des Unterbewusstseins? Doping, Drogen, Alkohol, gefährliche Exzesse und die Folgen nehmen wir für einen kurzlebigen Erfolg, ein kurzlebiges high in Kauf - weil eine kleine Chance besteht das wir damit davon kommen. Wenn sie nicht besteht, reden wir uns eben ein, dass es sie gibt. Evolutionär sogar konsequent logisch, denn ein paar wenige kommen immer davon…
Die Frage und Überlegung wie dieser “Bedrohung“ zu begegnen ist müsste also lauten: Wollen wir einer Minderheit erlauben, auch weiterhin auf Kosten der Mehrheit einen solchen “Erfolg“ zu haben? Die Konsequenzen aus der Verneinung einer solchen Frage könnten mindestens so gravierend sein wie des Bejahens. Sind wir bereit für “unsere Vernunft“ eine Gesellschaftsystem zu stürzen, dass genau auf diesen Prinzipien der Vorteilsnahme beruht (auch in der Bundesrepblik)? Es geht letztlich nicht nur um philosophische oder ethische Gedanken, sondern um die praktische Umsetzung unter Zeitdruck - technische Revolutionen haben die Eigenschaft eine Gesellschaft im Sturm zu nehmen…
Ja, ich gebe deca recht mit seinem “wenn sich die Vernunft nicht durchsetzt, wird sich die Welt aus der Not heraus verändern…“, allerdings bin ich nicht sehr optimistisch “ …den Mensch, die Menschheit niemals unterschätzen. Im Guten wie im Bösen. (deca 2015)“
betreffend, dazu bräuchten wir Zeit und die klimatische, geopolitische, ökonomische und Weltbevölkerungsentwicklung lassen uns diese nicht.
Eine Maschine kann so viele touringtests bestehen wie sie möchte, würde das unser Handeln zwangsläufig zum Positiven beeinflussen? Wieso sind so viele Menschen vom Weltbild eines IS oder einer Rassenideologie fasziniert und nicht von den Vorstellungen eines Mahatma Gandhi, eine Dalai Lama oder eines Steven Hawking?
Hat eine humanistisch-philosophische Grundüberlegung mehr als nur theoretisches Potenzial, wenn z.B. nicht auszuschließen ist, dass ein Donald Trump US-Präsident wird, ein Wladimir Putin, ein R.Erdogan und eine chinesische Regierung sich noch lange halten könnten? Auch die Entwicklung in Saudi-Arabien und der muslimische (aber auch der christliche!) Fundamentalismus breiten sich aus und drängen ganz andere Fragen in den Vordergrund. Defätismus?

Eher Politik als Philososphie, aber hat sich Politik viel um philosophische Fragen geschert, außer in wohlfeilen Formulierungen?