16.12.2015, 15:14
Betrachtet man einmal ganz nüchtern unsere Zeit seit der industriellen Revolution, sollte uns das Szenario der freigesetzten Arbeitskräfte nicht ganz so unbekannt vorkommen - es gibt schlichtweg neue Ausgangsbedingungen. Hätte vor 100 Jahren sich jemand vorstellen können, dass wir heute kaum noch Bauern brauchen (wegen der techn. Entwicklung), dass die Industrieproduktion nur noch einem kleinen Teil der Menschen (manuelle) Arbeit bietet (weniger als 25% der Beschäftigten), dass die meisten Menschen Bürotätigkeiten verrichten die man sich vor 100 Jahren nicht einmal vorstellen konnte (Web-Programmierer etwa ).
Die stärkste Industrienation der Welt ist übrigens die Schweiz (pro Kopf erwirtschaftet sie acht mal so viel wie China und immer noch 40% mehr als Deutschland), und dies nicht weil sie so viele Arbeitsplätze in diesem Bereich hat. Neue Technologien brachten auch immer neue Jobs!
Egal, es gibt in den wirtschaftlichen Umbruchphasen immer auch Probleme und Verlierer und es wird sicher auch Arbeit von Maschinen erledigt werden, die wir uns derzeit noch gar nicht vorstellen können.
Ein zukünftiger Aspekt des Lebenserhalts wird es sein, die Umwelt zu erhalten damit wir überhaupt eine Perspektive haben, so wie bisher haben wir die jedenfalls nicht. Weiter wird es eine Frage sein wie die Entwicklung im Bereich des Energieverbrauchs verläuft, Nachhaltigkeit bei steigendem Energieverbrauch (und allein eine zunehmende Weltbevölkerung wird dies erzwingen)
Wenig philosophisch bisher, aber wir müssen uns fragen, ob das was technisch möglich ist, auch sinnvoll oder wünschenswert ist - ob intelligente Maschinen diese Frage zu unserer Zufriedenheit beantworten werden? (Sie könnten auch eine “Reduktion“ der Weltbevölkerung um 20% vorschlagen… logisch, sinnvoll, praktikabel aber ob wir da zutimmen möchten? Außer Donald Trump vielleicht…)
Erinnert sich jemand an den Aufschrei im Druckgewerbe, als erst die Schriftsetzer und dann die Drucker arbeitslos wurden? Und heute? Machen Maschinen diese Arbeit und das Schriftsetzen ist gar nicht ganz so anspruchslos…
Bei der Prognose zu Entwicklung von KI und Maschinenarbeit unterschlägt man aber, dass bisher immer noch Menschen die Ziele vorgeben und wer wagt eine Prognose, welche Ziele wir in 50 Jahren vorgeben, oder ob wir uns dann schon von einer KI bestimmen lassen werden? Evolution umfasst mehr als nur die Biologie, vielleicht werden wir in 50 Jahren nur noch “unterstützt“ denken? Ethisch korrekt sich die “intellektuellen Vorteile“ so zu sichern? Zumindest bräuchten bei dieser Vorgabe die Maschinen die Menschen… (Auch weil unser Körper genug Energie zur Verfügung stellt um nicht zu große elektrische Verbraucher zu versorgen - die Matrix lässt grüßen. Um einem weißen Kaninchen hinterher zu hoppeln bin ich aber zu alt…
Die stärkste Industrienation der Welt ist übrigens die Schweiz (pro Kopf erwirtschaftet sie acht mal so viel wie China und immer noch 40% mehr als Deutschland), und dies nicht weil sie so viele Arbeitsplätze in diesem Bereich hat. Neue Technologien brachten auch immer neue Jobs!
Egal, es gibt in den wirtschaftlichen Umbruchphasen immer auch Probleme und Verlierer und es wird sicher auch Arbeit von Maschinen erledigt werden, die wir uns derzeit noch gar nicht vorstellen können.
Ein zukünftiger Aspekt des Lebenserhalts wird es sein, die Umwelt zu erhalten damit wir überhaupt eine Perspektive haben, so wie bisher haben wir die jedenfalls nicht. Weiter wird es eine Frage sein wie die Entwicklung im Bereich des Energieverbrauchs verläuft, Nachhaltigkeit bei steigendem Energieverbrauch (und allein eine zunehmende Weltbevölkerung wird dies erzwingen)
Wenig philosophisch bisher, aber wir müssen uns fragen, ob das was technisch möglich ist, auch sinnvoll oder wünschenswert ist - ob intelligente Maschinen diese Frage zu unserer Zufriedenheit beantworten werden? (Sie könnten auch eine “Reduktion“ der Weltbevölkerung um 20% vorschlagen… logisch, sinnvoll, praktikabel aber ob wir da zutimmen möchten? Außer Donald Trump vielleicht…)
Erinnert sich jemand an den Aufschrei im Druckgewerbe, als erst die Schriftsetzer und dann die Drucker arbeitslos wurden? Und heute? Machen Maschinen diese Arbeit und das Schriftsetzen ist gar nicht ganz so anspruchslos…
Bei der Prognose zu Entwicklung von KI und Maschinenarbeit unterschlägt man aber, dass bisher immer noch Menschen die Ziele vorgeben und wer wagt eine Prognose, welche Ziele wir in 50 Jahren vorgeben, oder ob wir uns dann schon von einer KI bestimmen lassen werden? Evolution umfasst mehr als nur die Biologie, vielleicht werden wir in 50 Jahren nur noch “unterstützt“ denken? Ethisch korrekt sich die “intellektuellen Vorteile“ so zu sichern? Zumindest bräuchten bei dieser Vorgabe die Maschinen die Menschen… (Auch weil unser Körper genug Energie zur Verfügung stellt um nicht zu große elektrische Verbraucher zu versorgen - die Matrix lässt grüßen. Um einem weißen Kaninchen hinterher zu hoppeln bin ich aber zu alt…