02.12.2015, 22:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2015, 22:51 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: überlüssiges Vollzitat entfernt
)
Busemann ist auch sehr viel älter als ich.
Die Tiere haben im Laufe der Evolution eine sehr effektive Lauftechnik entwickelt. Nur die, die von Natur aus perfekt liefen (oder flogen) konnten überleben und sich fortpflanzen. Auch in der Zucht selektierte man auf Laufschnelligkeit, z.B. bei Windhunden oder Rennpferden. Darum ist bei Tieren eine Intervention durch den Menschen nicht erforderlich. Auch der Mensch enwickelte Bewegungsmuster, die für das Überleben nötig waren, das Gehen und Laufen. Letzteres nutzte er, um in der Hitze Afrikas Tiere zu Tode zu hetzen. Der Mensch ist zwar nicht so ausdauernd, aber er kann über die gesamte Körperoberfläche schwitzen, hat kein Fell und durch den aufrechten Gang eine geringe Angriffsfläche für die Sonne. Alle Wiederkäuer dagegen (Büffel, Gazellen, Antilopen) können nicht schwitzen. Sie können nur hecheln wie Hunde, was aber nicht ausreicht. Zudem ist Hecheln nur im Trab möglich. Sobald der Mensch etwas schneller trabt, müssen die Tiere in den Kanter verfallen, eine Gangart, die als lockerer Galopp verstanden werden kann. Tiere müssen aufgrund der Rumpfbewegungen, die sie beim Kantern ausführen, im Takt zu ihren Schritten atmen. Sie überhitzen dann sehr schnell. Nur durch die Nutzung von Waffen konnte der Mensch später auch, von der Levante ausgehen, nach Europa auswandern, zuerst die Neanderthaler, später, im Postneolithikum, als die Levante trocken wurde, auch Jetztmenschen. Denn dort konnten sie die Tiere nicht mehr durch Überhitzung zu Tode hetzen. Außerdem sprintete der Mensch, aber nur gelegentlich. Im Kampf mit einem Mammut - schnelles Annähern, um den Speer zu werfen (in der Jagd geschah das auf wenigen Metern Entfernung), dann wieder schnelles Ausweichen vor dem Rüssel oder Wurfgeschossen des Tieres. Für einen Blitzangriff auf eine ander Horde. Kurze, schnelle Sprints, viele Richtungswechsel, Abstoppen, Rückwärtslaufen. Da ist es gut, ähnlich wie in den Ballspielen (insb. Fußball), in die Knie zu gehen, den KSP abzusenken, um stabiler zu sein und nach hinten, nach vorn, zur Seite hin den Boden treten zu können. Kurze, schnelle Schritte ohne Kniehub erhöhen die Wendigkeit, Oberkörper und Arme werden intuitiv nach allen Seiten bewegt. So sprintet jeder Mensch von Natur aus. Im Fußball macht Technikschulung für Sprinten keinen Sinn, aber ein Ausbauen der instinktiven Bweegungsmuster. Doch in der Leichtathletik nützt uns dieses Muster nicht. Wir wollen nicht wenig sein, die Richtung ändern, sondern die maximale Geshcwindigkeit auf der Geraden erreichen. Und dafür müssen wir eben gegen unsere Instinkte sprinten, eine effektivere Technik, die wir evolutionär im Gegensatz zu vielen Tieren nie erwarben. Die Sprintweltklasse macht es uns vor.
Die Tiere haben im Laufe der Evolution eine sehr effektive Lauftechnik entwickelt. Nur die, die von Natur aus perfekt liefen (oder flogen) konnten überleben und sich fortpflanzen. Auch in der Zucht selektierte man auf Laufschnelligkeit, z.B. bei Windhunden oder Rennpferden. Darum ist bei Tieren eine Intervention durch den Menschen nicht erforderlich. Auch der Mensch enwickelte Bewegungsmuster, die für das Überleben nötig waren, das Gehen und Laufen. Letzteres nutzte er, um in der Hitze Afrikas Tiere zu Tode zu hetzen. Der Mensch ist zwar nicht so ausdauernd, aber er kann über die gesamte Körperoberfläche schwitzen, hat kein Fell und durch den aufrechten Gang eine geringe Angriffsfläche für die Sonne. Alle Wiederkäuer dagegen (Büffel, Gazellen, Antilopen) können nicht schwitzen. Sie können nur hecheln wie Hunde, was aber nicht ausreicht. Zudem ist Hecheln nur im Trab möglich. Sobald der Mensch etwas schneller trabt, müssen die Tiere in den Kanter verfallen, eine Gangart, die als lockerer Galopp verstanden werden kann. Tiere müssen aufgrund der Rumpfbewegungen, die sie beim Kantern ausführen, im Takt zu ihren Schritten atmen. Sie überhitzen dann sehr schnell. Nur durch die Nutzung von Waffen konnte der Mensch später auch, von der Levante ausgehen, nach Europa auswandern, zuerst die Neanderthaler, später, im Postneolithikum, als die Levante trocken wurde, auch Jetztmenschen. Denn dort konnten sie die Tiere nicht mehr durch Überhitzung zu Tode hetzen. Außerdem sprintete der Mensch, aber nur gelegentlich. Im Kampf mit einem Mammut - schnelles Annähern, um den Speer zu werfen (in der Jagd geschah das auf wenigen Metern Entfernung), dann wieder schnelles Ausweichen vor dem Rüssel oder Wurfgeschossen des Tieres. Für einen Blitzangriff auf eine ander Horde. Kurze, schnelle Sprints, viele Richtungswechsel, Abstoppen, Rückwärtslaufen. Da ist es gut, ähnlich wie in den Ballspielen (insb. Fußball), in die Knie zu gehen, den KSP abzusenken, um stabiler zu sein und nach hinten, nach vorn, zur Seite hin den Boden treten zu können. Kurze, schnelle Schritte ohne Kniehub erhöhen die Wendigkeit, Oberkörper und Arme werden intuitiv nach allen Seiten bewegt. So sprintet jeder Mensch von Natur aus. Im Fußball macht Technikschulung für Sprinten keinen Sinn, aber ein Ausbauen der instinktiven Bweegungsmuster. Doch in der Leichtathletik nützt uns dieses Muster nicht. Wir wollen nicht wenig sein, die Richtung ändern, sondern die maximale Geshcwindigkeit auf der Geraden erreichen. Und dafür müssen wir eben gegen unsere Instinkte sprinten, eine effektivere Technik, die wir evolutionär im Gegensatz zu vielen Tieren nie erwarben. Die Sprintweltklasse macht es uns vor.