30.11.2015, 22:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2015, 22:20 von decathlonitis.)
(30.11.2015, 19:56)Gertrud schrieb:(30.11.2015, 19:35)Maschkov schrieb: eine frage, die ich insbesondere an frau schäfer richte.
woher nehmen sie diese absolutheit, das ein bolt das so macht beim sprinten, wie sie sagen ?
Gehen Sie doch bitte auf Einzelheiten ein, die Sie anders sehen! Das ist doch Ihr gutes Recht. Entscheidend ist, dass man die Gesetze der Physik, Gegebenheiten des Energiesystems und die anatomischen und funktionellen Dinge nicht umkrempeln kann.
Ich stelle mir beim Anblick der Fotoserie die Frage, in welcher Phase des Rennens befindet sich Bolt: im Mittelteil oder in der Endpase kurz vor dem Ziel oder ...., und kann man daraus bereits die Erkenntnis ziehen, mit welcher Sprinttechnik er läuft?
Dann habe ich stets Probleme damit, wenn so absolut von der (neuen) Sprinttechnik gesprochen wird.
Denn, wie sie schreiben:" die Gesetze der Physik etc.p.p. kann man zwar nicht umkrempeln", das ist richtig, aber, dabei darf aus meiner Sicht nicht das individuelle Potential, die unterschiedliche Konstitution, Statur außer Acht gelassen werden.
Das hat sicherlich Auswirkungen auf Schrittfrequenz und Schrittlänge und bildet wohl auch den persönlichen Laufstil eines Läufers ab.
Daraus ergibt sich m.M.n. neben den gemeinsamen, bekannten Sprintprogrammen, immer noch die individuelle Gestaltung von speziellen Details, um nicht ein natürliches Bewegungschema aus dem Gleichgewicht zu bringen, nur um die oder jene Technik durch zu setzen.
Bei alle hier immer wieder vorgebrachten Verbesserungsvorschlägen (welchen genau?) ist mir der Blick zu sehr auf die absolute Spitze gerichtet, verbunden mit der Kritik daran, was sie machen und was man besser machen könnten.
Berücksichtigen sollte man aber, dass viele Trainer und Übungsleiter die hier reingucken, es aber oft nur mit Jugendlichen oder heran wachsenden, interessierten und willigen La-Fans zu tun, die sogar einmal Spitze werden wollen.
Und von daher betrachte ich z.B auch das gesamte Trainingsspektrum.
Aus diesem Grunde sollte man nicht alle Trainingsvarianten ständig in Frage stellen, wie Bsw. Ausdauertraining. Das ist schon mal ein weit gefasster Begriff. Oder das bekannte Krafttraining auf die Kniebeuge reduzieren. Das Sprint-A-B-C u.s.w. als Auslaufmodelle herab setzen.
Es sind alles Maßnahmen um zunächst Athletik, Kondition, Koordination und Flexibilität aufzubauen! Und, absolut nicht unerheblich, die Verbesserung der Funktion der Durchblutung, und damit der Versorgung aller Muskeln, Knochen und Gewebearten!
Gertrud,
nun deine Vorschläge der Drills, Anklings und die US-Drills statt dessen. Das ist amüsant. Das wird doch schon seit Jahren auf "Bezirksebene" gemacht und in früherer Zeit abgewandelt auf der Straße. Das musst Du doch noch wissen. Naja, nicht alles genauso, aber immerhin.
Heute können wir das alles viel besser biomechanisch erklären.
PS: Nebenbei bemerkt, Dein Meerrettichrezept habe ich ausprobiert. Nicht schlecht. Auch das Süßkartoffelmenue von Transnation ist empfehlenswert. Nur ordentlich würzen, dann schmeckt`s.
Ich habe noch die Schwarzwurzel auf dem Zettel. Herbst-Saisongemüse. Eine Energiebombe. Muss mir dazu noch was einfallen lassen, damit es mundet.
Wer hart trainiert braucht eine passende Ernährung!