Hi.
Ich persönlich finde ja Lille wesentlich geiler/ästhetischer/lockerer als Göteborg.
Ich bin sicher er war in Lille nicht ganz so gut in Form, wie bei der WM.
Vermutlich war die Anlaufgeschwindigkeit in G. trotz geringerem Wind einen Tick schneller. Die Sprünge sehen auch wesentlich höher aus in Lille (mag täuschen).
Trotzdem ist einiges vergleichbar. Ich glaube er hatte in Lille ca. 5cm zum Brett.
6.50(6.55)-11.93 Lille aus vermuteten 10.70-80.
6.48-11.94 aus vermuteten 10.90
In Lille geht der Step wesentlich steiler. Hüftamplitude im Schwungbein macht wesentlich mehr vertikalen Hub, vermutlich längere Stützzeit. Eine steilere Flugkurve resultiert daraus, was den Step verlängert. Das verliert er aber wieder im Jump.
Er stützt in Lille deutlich weiter vor dem Körper und alle Winkel (Knie, Hüfte) gehen tiefer.
Nach meiner Analyse war Lille auch klar langsamer im Sprung, ca.8.60m/s vs 8.80 m/s (*gemessen nach alter Huttmethode, also beginnend mit der Kniepassage, nicht mit dem Fussaufsatz. Das macht etwa 0.06 sec. in der Sprungdauer Unterschied und dadurch den Jump 7-8% schneller. Weil die 6 Hundertstel ja beim Jump fehlen, Hop, Step macht das keinen Unterschied)
+++++++++++++++++++++
Ich möchte mich hier ein klein wenig präzisieren.
Der Unterschied ist der Vorderstütz Hop (ca.6/100). Die fehlen in der Sprungdauer, was die Geschwindigkeit mathematisch erhöht. Da die Stützzeiten hintenraus länger werden beeinflusst es den Hop undStep jeweils um 0.01 (länger) und den Jump um etwa 0.08sec (kürzer). Aber deutlich wird es halt beim Jump.
Da Weltklassesprünge etwa bei 2.10 Gesamtdauer liegen sind das halt um die 3% methodisch abhängiger Geschwindigkeitsunterschiede.
+++++++++++++++++++++
Das ist ein rein methodischer Unterschied und lässt sich leicht umrechnen.
Ich weiss nicht, was die ThinkTankFabrik des DLV ist, gehöre nicht dazu.
Grüße.
Ich persönlich finde ja Lille wesentlich geiler/ästhetischer/lockerer als Göteborg.
Ich bin sicher er war in Lille nicht ganz so gut in Form, wie bei der WM.
Vermutlich war die Anlaufgeschwindigkeit in G. trotz geringerem Wind einen Tick schneller. Die Sprünge sehen auch wesentlich höher aus in Lille (mag täuschen).
Trotzdem ist einiges vergleichbar. Ich glaube er hatte in Lille ca. 5cm zum Brett.
6.50(6.55)-11.93 Lille aus vermuteten 10.70-80.
6.48-11.94 aus vermuteten 10.90
In Lille geht der Step wesentlich steiler. Hüftamplitude im Schwungbein macht wesentlich mehr vertikalen Hub, vermutlich längere Stützzeit. Eine steilere Flugkurve resultiert daraus, was den Step verlängert. Das verliert er aber wieder im Jump.
Er stützt in Lille deutlich weiter vor dem Körper und alle Winkel (Knie, Hüfte) gehen tiefer.
Nach meiner Analyse war Lille auch klar langsamer im Sprung, ca.8.60m/s vs 8.80 m/s (*gemessen nach alter Huttmethode, also beginnend mit der Kniepassage, nicht mit dem Fussaufsatz. Das macht etwa 0.06 sec. in der Sprungdauer Unterschied und dadurch den Jump 7-8% schneller. Weil die 6 Hundertstel ja beim Jump fehlen, Hop, Step macht das keinen Unterschied)
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Ich möchte mich hier ein klein wenig präzisieren.
Der Unterschied ist der Vorderstütz Hop (ca.6/100). Die fehlen in der Sprungdauer, was die Geschwindigkeit mathematisch erhöht. Da die Stützzeiten hintenraus länger werden beeinflusst es den Hop undStep jeweils um 0.01 (länger) und den Jump um etwa 0.08sec (kürzer). Aber deutlich wird es halt beim Jump.
Da Weltklassesprünge etwa bei 2.10 Gesamtdauer liegen sind das halt um die 3% methodisch abhängiger Geschwindigkeitsunterschiede.
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Das ist ein rein methodischer Unterschied und lässt sich leicht umrechnen.
Ich weiss nicht, was die ThinkTankFabrik des DLV ist, gehöre nicht dazu.
Grüße.