Nur der/ die wird weiterkommen, der/die "intelligent" trainiert. Es gilt, nicht nutzlose Kraftberge aufzubauen, sondern die neuronale Adaptation hinschtlich der Kraft nahe der Technik anzusiedeln. Man hat bei Studien Ergebnisse erhalten, wo trotz des enormen Kraftgewinnes durch die Kniebeuge, sich die neuronale Aktivierung keineswegs verbesserte. Somit waren die Kniestrecker voluminöser, aber bei bewegungsmäßigen Übungen konnten diese Kraftwerte nicht übertragen werden. Folglich ist nicht nur die isolierte Form der Kraftentfaltung, sondern auch das Zusammenspiel von entscheidender Bedeutung. Wenn man also den Dreisprung analysiert, sollte man auch als Trainer in der Lage sein, die Übungen auf den Probanden "zuzuschneiden". (Ich habe jede Menge Ideen für Forschungsaufträge im Kopf! ) Man muss bei der Übungskonstruktion ganz genau wissen, was man will. Bestimmte traditionelle Übungen legen die Sprung- und Sprintoszillation regelrecht lahm. Der Transfer fällt dann bei näherem Hinsehen katastrophal aus. Ich appeliere in der Hinsicht an die Kreativität.
Gertrud
Gertrud