Ich will dann mal zum Thema zurückkommen:
Eine "optimale Ernährung für Kraftsportler / auch Sprinter, ist nach Meinung des NICE (Abteilung des amerikanischen Gesundheitsministeriums) noch nicht wissenschaftlich geklärt, dieses sagt dazu:
Mit anderen Worten: es gbt keine wissenschaftlich allgemeingültige Aussage!
Trotzdem besteht Interesse und Handlungsbedarf, weswegen z.B. das australische AIS generellere Schwerpunkte für Sporternährung setzt (hier für das Sprint-Nationalteam beginnend ab "Common Nutrition Issues") Ich werde hier jetzt nicht den ganzen Artikel übersetzen, fasse aber mal kurz die Absätze zusammen:
- Die Ernährung sollte eine hohe Energiedichte aufweisen um einerseits genug Energie zur Verfügung zu stellen, andererseits nicht mit zu viel Verdauungsarbeit zu belasten. Kohlehydrat-Energiedichte Nahrung (Brot, Pasta, Reis, Cerealien / Müsli, Früchte, stärkehaltige Gemüse, gesüßte Milchprodukte / Joghurt etc.) sollten in Abhängigkeit von der Belastung dosiert werden (Mehr bei hartem Training etc.). Moderate Eiweiß-Portionen von mageren Proteinen (fettarmes Fleisch, hautfreies Hühnchenfleisch, Linsen, Tofu, Eier, fettarme Milcherzeugnisse) gehören ebenfalls zu täglichen Ernährung vorzugsweise in mehreren Protionen. Energereiche und fette Nahrungsmittel wie Kuchen, Süssigkeiten, Alkohol, Softdrinks etc. sollten nur sehr, sehr sparsam eingesetzt werden. "Snacks" sollten deshalb aus den erstgenannten Produkten bestehen.
- Sprinter sollten einen niedrigen Körperfettanteil anstreben, dies geschieht bei jungen Männern ziemlich automatisch, bei Frauen in der intensiven Trainingsphase relativ automatisch wenn sie ihre Ernährung ein wenig anpassen (Anmerk: generell höherer Körperfettanteil). (2. Anmerk: ich bin bezüglich des reinen "Schielens auf Körperfettwerte" skeptisch - Magersucht immer im Auge behalten!, ein gutes Kraftlastverhältnis ist aber günstig)
- In der Wettkampfvorbereitung müssen Sprinter, anders als Ausdauersportler kein "Carboloading" betreiben, ihr Energieverbrauch während des Wettkampfes ist überschaubar. Essen wie gewohnt, lieber ein bisschen weniger an den Tagen vor dem Wettkampf. Bei Jugendlichen Teilnehmern in vielen Diziplinen / Mehrkämpfern gilt letzteres nicht, sie sollten so Essen, daß kein Völlegefühl entsteht.
Die Liste mit der Ernährungsempfehlung für den Wettkampf (Competition day) ist nach "Stunden vor" eingeteilt, und die sollte jeder mit einem Wörterbuch verstehen können .
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Eine persönliche Anmerkung: Sprinter brauchen für Training und Wettkampf eine schnelle Ernergieversorung, sie muss nicht wie bei Ausdauersportlern stundenlang durchhalten, es ist daher sinnvoll leichtverdauliche Energie kurz vor den Belastungen und auch kurz danach zuzuführen, keine großen Mengen, aber die Glykogenspeicher sind schnell leer. Die "richtigen Mahlzeiten" liegen am günstigsten so, dass danach eine körperliche Ruhephase von ca. 60-90 Minuten besteht. (leichte, aber keine sportliche Bewegung / Tätigkeit ist ok.)
Schaut nicht zu penibel auf die Körperfette, die sind zum einen indiviuell recht verschieden, des weiteren nicht so einfach EXAKT zu ermitteln, letztlich besteht die Gefahr, dass das Streben nach "niedrigsten Körperfettwerten" den Blick auf die Gesamtheit des Trainings erheblich stört - bei Mädchen gern auch zu Magersucht / oder hier eher Sportbulimie (exessives Training zur Gewichtsreduktion) führen kann.
Guten Appetit!
Eine "optimale Ernährung für Kraftsportler / auch Sprinter, ist nach Meinung des NICE (Abteilung des amerikanischen Gesundheitsministeriums) noch nicht wissenschaftlich geklärt, dieses sagt dazu:
Zitat:There is a general void of scientific investigation relating specifically to this unique group of athletes. Until this is resolved, sports nutrition recommendations for strength-power athletes should be directed at the individual athlete, focusing on their specific nutrition-related goals, with an emphasis on the nutritional support of training."Es gibt einen generellen Mangel an wissenschaftlichen Untersuchungen, speziell für diese Athletengruppe. Bis dieses Problem gelöst ist, sollten die Ernährungsempfehlungen für Kraftsportler (Anmerk: man rechnet hier die Sprinter dazu) direkt für den jeweiligen Athleten gelten, fokussierend auf die spezifischen ernährungs-bezogenen Ziele, mit einer Betonung der Unterstützung für das Training."
Mit anderen Worten: es gbt keine wissenschaftlich allgemeingültige Aussage!
Trotzdem besteht Interesse und Handlungsbedarf, weswegen z.B. das australische AIS generellere Schwerpunkte für Sporternährung setzt (hier für das Sprint-Nationalteam beginnend ab "Common Nutrition Issues") Ich werde hier jetzt nicht den ganzen Artikel übersetzen, fasse aber mal kurz die Absätze zusammen:
- Die Ernährung sollte eine hohe Energiedichte aufweisen um einerseits genug Energie zur Verfügung zu stellen, andererseits nicht mit zu viel Verdauungsarbeit zu belasten. Kohlehydrat-Energiedichte Nahrung (Brot, Pasta, Reis, Cerealien / Müsli, Früchte, stärkehaltige Gemüse, gesüßte Milchprodukte / Joghurt etc.) sollten in Abhängigkeit von der Belastung dosiert werden (Mehr bei hartem Training etc.). Moderate Eiweiß-Portionen von mageren Proteinen (fettarmes Fleisch, hautfreies Hühnchenfleisch, Linsen, Tofu, Eier, fettarme Milcherzeugnisse) gehören ebenfalls zu täglichen Ernährung vorzugsweise in mehreren Protionen. Energereiche und fette Nahrungsmittel wie Kuchen, Süssigkeiten, Alkohol, Softdrinks etc. sollten nur sehr, sehr sparsam eingesetzt werden. "Snacks" sollten deshalb aus den erstgenannten Produkten bestehen.
- Sprinter sollten einen niedrigen Körperfettanteil anstreben, dies geschieht bei jungen Männern ziemlich automatisch, bei Frauen in der intensiven Trainingsphase relativ automatisch wenn sie ihre Ernährung ein wenig anpassen (Anmerk: generell höherer Körperfettanteil). (2. Anmerk: ich bin bezüglich des reinen "Schielens auf Körperfettwerte" skeptisch - Magersucht immer im Auge behalten!, ein gutes Kraftlastverhältnis ist aber günstig)
- In der Wettkampfvorbereitung müssen Sprinter, anders als Ausdauersportler kein "Carboloading" betreiben, ihr Energieverbrauch während des Wettkampfes ist überschaubar. Essen wie gewohnt, lieber ein bisschen weniger an den Tagen vor dem Wettkampf. Bei Jugendlichen Teilnehmern in vielen Diziplinen / Mehrkämpfern gilt letzteres nicht, sie sollten so Essen, daß kein Völlegefühl entsteht.
Die Liste mit der Ernährungsempfehlung für den Wettkampf (Competition day) ist nach "Stunden vor" eingeteilt, und die sollte jeder mit einem Wörterbuch verstehen können .
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Eine persönliche Anmerkung: Sprinter brauchen für Training und Wettkampf eine schnelle Ernergieversorung, sie muss nicht wie bei Ausdauersportlern stundenlang durchhalten, es ist daher sinnvoll leichtverdauliche Energie kurz vor den Belastungen und auch kurz danach zuzuführen, keine großen Mengen, aber die Glykogenspeicher sind schnell leer. Die "richtigen Mahlzeiten" liegen am günstigsten so, dass danach eine körperliche Ruhephase von ca. 60-90 Minuten besteht. (leichte, aber keine sportliche Bewegung / Tätigkeit ist ok.)
Schaut nicht zu penibel auf die Körperfette, die sind zum einen indiviuell recht verschieden, des weiteren nicht so einfach EXAKT zu ermitteln, letztlich besteht die Gefahr, dass das Streben nach "niedrigsten Körperfettwerten" den Blick auf die Gesamtheit des Trainings erheblich stört - bei Mädchen gern auch zu Magersucht / oder hier eher Sportbulimie (exessives Training zur Gewichtsreduktion) führen kann.
Guten Appetit!