(10.10.2015, 21:29)MZPTLK schrieb: Wir sprechen übers Diskuswerfen, und da ist nicht nur die LWS involviert.
Wenn man eine Rotationstechnik mit willkürlicher(aber nie 100 %ig möglicher) Arretierung von Schulter- zu Hüftachse anstreben wollte,
würde ich 2 1/2-3 Drehungen empfehlen, das wäre allerdings eine Revolution.
Werde ich morgen gleich aufm Platz ausprobieren.
Es geht hier nicht um die hundertprozentige mögliche Form, sondern um die gesundheitlich vertretbare. Wenn ich auf meinem Fahrrad sitze und absteige, ist der nicht ganz fest angezogene Sattel immer etwas nach links (Linkshänderin) verdreht, was mich immer daran erinnert, was früher bei uns falsch gelaufen ist. Ich versuche den Bereich wieder durch Spezialübungen zu richten, was enorm schwierig ist.
Wir haben eine vertretbare Rotationsmöglichkeit von etwa 78° des gesamten WS-Bereiches, wenn man Th1-Th2 und den HWS-Abschnitt mal ausnimmt, wobei die unterschiedlichen Abschnitte unterschiedlich beteiligt sind. Entfällt die Gesamtrotation auch auf überforderte Bereiche, gibt´s ein Problem. Alle anderen höheren Angaben gehen auf Kosten der Facettengelenke in einem bestimmten Bereich, wo sie aufgrund ihres Verlaufes normalerweise einfach sperren; es sei denn, man geht mit der Brechstange ran!!! Bestimmte Abschnitte dürfen einfach nicht locker sein und viel Spiel haben, weil sie als Fundament agieren. So einfach ist das. Dieser Winkel wird in etwa beim Drehstoß von einigen erreicht. Es gibt im Bereich der WS genügend Bandstrukturen, die man durch falsches Training lockert und sich somit gefährdet.
Die Ursachen von Wirbelsäulenschäden werden durch falsche Einflussnahmen enorm erhöht. Das betrifft die Bereiche der Technik, des Krafttrainings und vor allem auch den Dehnungsbereich.
Gertrud