(17.09.2015, 21:01)Atanvarno schrieb: Ausführliches Interview mit Dominic Ullrich, Leiter der Projektgruppe "Kinder in der Leichtathletik" beim DLVRichtiger Weise stellt Dominic Ullrich fest, dass in Zeit der KiLa das beste Lernalter ist.
http://www.hlv.de/NEWS/view_news_V10.asp?ID=4011
Interessant finde ich das hier
Zitat:Natürlich bringen auch 8- oder 9-Jährige weiterhin individuelle Leistungen, auch wenn sie keine Einzelurkunden bekommen. Mit pädagogischem Geschick können die Trainer aber auch die jeweiligen Einzelergebnisse würdigen.
Ich frage mich, ob dieses beste Lernalter in der KiLa wirklich voll genutzt wird. Wenn ich mir z.B. Videos und Bilder von der KiLa ansehe, sträuben sich die Haare. Wenn Hindernisstaffeln gelaufen werden oder Sprünge über Hindernisse ausgeführt werden,hat das mit Hinführung zum Hürdenlauf oder Weitsprung nichts zu tun. Statt Streckung beim Sprung werden die Beine angehockt, das Schwungbein stark angewinkelt und zum Körper hingezogen und gebuckelt. Bei Würfen mit Ringen oder Fahrradreifen keinerlei Hüftstreckung, dafür starkes Abknicken - und die schlaffen Fahrradreifen berühren bei richtiger Handhabung den Boden. Bei Stabweitsprüngen sieht man die tollsten Sachen usw....
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Den Hinweis, dass man bei pädagogischem Geschick die Einzelleistung würdigen kann, ist sowas von daneben.
Soll ich dem unterforderen Junge/Mädchen sagen, dass er/sie das fein gemacht hat, und irgendwann in der Zukunft real gegen Gegner kämpfen darf?