(15.09.2015, 15:20)Walker schrieb: In welchem vertikalen Bereich registriert denn die Lichtschranke eigentlich ankommende "Objekte" auf Höhe Ziellinie. Von der minimalen Hüfthöhe bis max. 2,5m?
Die Lichtschranke ist auf ca. 1,30 bis 1,50m aufgestellt.
Sie spielt aber für die gemessene Zeit keine Rolle.
Bei einigen Systemen steuert sie die Aufnahme, bei anderen ist sie nur für das Anhalten der Großanzeige bzw. der laufenden Zeit zuständig.
(15.09.2015, 15:20)Walker schrieb: Die Sensorik wird m.E. wohl nicht den kompletten Bereich bereits ab Bodenhöhe scannen, da der Fuß, wie hier im Bild, deutlich vor dem Rumpf über die Linie ging. Sonst müsste doch die angehaltene Zeit auf dem Display nicht selten nach "vorne" korrigiert werden. Oder täusche ich mich da?
Die mitlaufende Zeit wird entweder über die Lichtschranke gestoppt - dann kann sie schon ohne Nachbearbeitung gut mit der gemessenen Zeit übereinstimmen.
Es gibt aber auch System mit "virtueller" Lichtschranke. Da reagiert die Anlage auf veränderungen des aufgenommenen Bildes (es wird immer die Ziellinie gescannt - wird es dann dunkler, läuft jemand durchs Bild).
Wenn dann der Fuß das erste Objekt auf der Ziellinie ist (oder z.B. eine Hand), kann die Zeit schon deutlich vor der gemessenen Zeit stehen bleiben.
Die von Dir beschriebenen Korrekturen kommen durchaus vor - bei Veranstaltungen mit TV-Präsenz wird für die laufende Zeit aber in der Regel eine Lichtschranke benutzt, so dass die Korrekturen gering bleiben.
Eine eiserne Regel bei der Justage der Zeitmessanlage ist aber, dass die Zeit höchstens nach unten korrigiert werden sollte ;-)
ciao
dirk