11.09.2015, 15:55
Gut dressiert hier…
? Ein paar einfache Basisüberlegungen: JEDER sieht die Notwendigkeit einem in Not Geratenen zu helfen, egal ob politisch links, mitte, rechts, gesellschaftlich “oben“ oder “unten“ – durchsichtig ist allerdings die Strategie die “Not“ nach Gutdünken zu definieren, damit die Hilfe im konkreten Fall nicht von MIR erwartet wird. Einige sprechen von “Wirtschaftsflüchtlingen“ (aus einem Kriegsgebiet…), andere von “undeutschen Kopftuchträgerinnen“ (tja, wenn man keine echten Argumente hat…) und viele befürchten, dass Hilfeleistungen an “unserem“ Wohlstand knabbern (die Sichtweise entbehrt nicht einer gewissen Dekadenz).
Die Frage die bleibt: Propagieren wir Mitmenschlichkeit nur, oder leben wir sie? Ist die Zweckentfremdung einer Sporthalle auf Zeit (und im Falle der Betroffenen Flüchtlinge will ich das hoffen) wirklich ein “Drama“? Wenn wir Waffen exportieren (weiß jemand spontan, sprich ohne google, wieviele Milliarden deutsche Rüstungsexporteure auch an den Krisenländern verdient haben?) fragen wir nicht danach was ein Menschenleben kostet, wenn wir dieses Menschenleben erhalten können / müssen, dann ist einigen jeder Cent zuviel.
Deutschland gehen de facto die jungen Arbeitskräfte aus (nicht nur im Osten sehen einige Dörfer wie “offene Altenheime“ aus), also hätten wir gern Flüchtlinge, am besten mit Spitzenausbildung in den personell unterversorgten Berufen. Theoretisieren ob der “unlösbaren Probleme“ statt zu agieren (analysieren, integrieren und gegebenenfalls zu sanktionieren sollte sich das als Notwendig erweisen).
Hinterherlaufen statt vorweg zu gehen rächt sich immer (nicht nur in der Leichtathletik ), wer zuerst kommt und agiert bestimmt die Regeln – denn machen wir uns nicht vor, diese Flüchtlinge sind erst der Beginn. Man muss kein Prophet sein um angesichts von Kriegen, globaler Klimaveränderung und Überbevölkerung einen weiteren Exodus zu sehen. Europas Grenzen dicht machen? Wenn man sieht unter welcher Lebensgefahr sich Tausende in nicht seetüchtige Boote drängen, ihr letztes Hab und Gut an Schleuser verschwenden um das gar nicht so friedliche Mittelmeer zu überwinden, der glaubt doch nicht ernsthaft, dass ein Zaun (wie in Ungarn, hatten die nicht mal Zäune zerschnitten…?) reicht. Ungläubige schauen sich bitte die US-mexikanische Grenze inklusive aller technischen Überwachungsmaßnahmen an.
? Ein paar einfache Basisüberlegungen: JEDER sieht die Notwendigkeit einem in Not Geratenen zu helfen, egal ob politisch links, mitte, rechts, gesellschaftlich “oben“ oder “unten“ – durchsichtig ist allerdings die Strategie die “Not“ nach Gutdünken zu definieren, damit die Hilfe im konkreten Fall nicht von MIR erwartet wird. Einige sprechen von “Wirtschaftsflüchtlingen“ (aus einem Kriegsgebiet…), andere von “undeutschen Kopftuchträgerinnen“ (tja, wenn man keine echten Argumente hat…) und viele befürchten, dass Hilfeleistungen an “unserem“ Wohlstand knabbern (die Sichtweise entbehrt nicht einer gewissen Dekadenz).
Die Frage die bleibt: Propagieren wir Mitmenschlichkeit nur, oder leben wir sie? Ist die Zweckentfremdung einer Sporthalle auf Zeit (und im Falle der Betroffenen Flüchtlinge will ich das hoffen) wirklich ein “Drama“? Wenn wir Waffen exportieren (weiß jemand spontan, sprich ohne google, wieviele Milliarden deutsche Rüstungsexporteure auch an den Krisenländern verdient haben?) fragen wir nicht danach was ein Menschenleben kostet, wenn wir dieses Menschenleben erhalten können / müssen, dann ist einigen jeder Cent zuviel.
Deutschland gehen de facto die jungen Arbeitskräfte aus (nicht nur im Osten sehen einige Dörfer wie “offene Altenheime“ aus), also hätten wir gern Flüchtlinge, am besten mit Spitzenausbildung in den personell unterversorgten Berufen. Theoretisieren ob der “unlösbaren Probleme“ statt zu agieren (analysieren, integrieren und gegebenenfalls zu sanktionieren sollte sich das als Notwendig erweisen).
Hinterherlaufen statt vorweg zu gehen rächt sich immer (nicht nur in der Leichtathletik ), wer zuerst kommt und agiert bestimmt die Regeln – denn machen wir uns nicht vor, diese Flüchtlinge sind erst der Beginn. Man muss kein Prophet sein um angesichts von Kriegen, globaler Klimaveränderung und Überbevölkerung einen weiteren Exodus zu sehen. Europas Grenzen dicht machen? Wenn man sieht unter welcher Lebensgefahr sich Tausende in nicht seetüchtige Boote drängen, ihr letztes Hab und Gut an Schleuser verschwenden um das gar nicht so friedliche Mittelmeer zu überwinden, der glaubt doch nicht ernsthaft, dass ein Zaun (wie in Ungarn, hatten die nicht mal Zäune zerschnitten…?) reicht. Ungläubige schauen sich bitte die US-mexikanische Grenze inklusive aller technischen Überwachungsmaßnahmen an.