(11.09.2015, 12:49)Natus_Vincere schrieb: Ich würde die Diskussion schon ganz gern im Rahmen der Leichtathletik halten.Das Eine tun und das Andere nicht lassen. Geht alles.
Ist es ohne Einschränkungen legitim, z.B. einem 18 Jährigen, dessen größter Traum das einmalige Tragen des Nationaltrikots ist, den Winter aus der Halle zu sperren und ihm damit wohl die Teilnahme am U20 Länderkampf zu verbauen mit dem Verweis darauf, dass dies im Vergleich zum Leid anderer ein First-World-Problem ist?
Vergleichbares gilt generell für betroffene Sportler im Olympischen Jahr, welche nicht die Möglichkeit haben, über den Winter ihren Standort zu verlassen. Wo soll bei allem Mitgefühl das bedingungslose Verständnis herkommen? Welche Signale sendet man dabei an die "Luxus-Unternehmung" Spitzensport?
In Deutschland sind in der Geschichte schon ganz andere Problemdimensionen gewuppt worden.
Auch mit Enteignungen, Zwangshypotheken, Zwangseinquartierungen.und Währungsschnitt.
Ist in der momentanen Situation alles - noch - nicht notwendig,