Die fehlenden Freiheitsgrade der alten KTG´s sind in der Tat ein Problem, welches bei häufigem Gebrauch negativen Einfluss auf die Technik besitzt.
Auch mit großem Ingenieursgeschick wird eine völlige Annäherung an die Bewegung nie gelingen. Der Einsatz des KTG`s sollte daher immer nur zu bestimmten Zeiten im Jahresaufbau, wohl dosiert und mit ausreichend speziellen Würfen flankiert erfolgen. Es handelt sich hierbei um ein Trainingsmittel, dass dem Spitzenbereich vorbehalten bleiben sollte.
Das eigentliche Problem der KTG`s (Kugel, Diskus, Speer, Hammer mal ausgeklammert) ist meines Erachtens aber folgendes: Die leichtathletischen Würfe sind dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptbeschleunigung des Wettkampfgeräts durch den Abwurf/Ausstoß eine Vorbeschleunigung (Angleiten, Andrehen, Anlaufen) vorausgeht. Das bedeutet, Körper und Gerät besitzen bei Einnahme der Wurf- bzw. Stoßauslage bereits ein Geschwindigkeitsniveau, auf dem der finale Kraftstoß erzeugt werden muss. Das hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die nachfolgenden Bewegungen (Zeitstruktur, Bewegungs- und Koordinationsmuster, Arbeitsweisen der Muskulatur) und somit auf den generierten Output. Am KTG wird die finale Bewegung jedoch analog zum Standwurf/-stoß aus der Ruhe heraus geschult. Gerade in Verbindung mit zu hohen Widerständen (ein häufiger Fehler) kommt es unter Ausschluss der Beinarbeit zu einer Überbetonung des Oberkörperantriebes, der den eigentlichen Anforderungen in der Wurfbewegung nicht gerecht wird. Die Folge ist dann nicht selten ein oberkörperbetontes Werfen, wie bei I. Wyludda in hoher Ausprägung zu beobachten.
Auch mit großem Ingenieursgeschick wird eine völlige Annäherung an die Bewegung nie gelingen. Der Einsatz des KTG`s sollte daher immer nur zu bestimmten Zeiten im Jahresaufbau, wohl dosiert und mit ausreichend speziellen Würfen flankiert erfolgen. Es handelt sich hierbei um ein Trainingsmittel, dass dem Spitzenbereich vorbehalten bleiben sollte.
Das eigentliche Problem der KTG`s (Kugel, Diskus, Speer, Hammer mal ausgeklammert) ist meines Erachtens aber folgendes: Die leichtathletischen Würfe sind dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptbeschleunigung des Wettkampfgeräts durch den Abwurf/Ausstoß eine Vorbeschleunigung (Angleiten, Andrehen, Anlaufen) vorausgeht. Das bedeutet, Körper und Gerät besitzen bei Einnahme der Wurf- bzw. Stoßauslage bereits ein Geschwindigkeitsniveau, auf dem der finale Kraftstoß erzeugt werden muss. Das hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die nachfolgenden Bewegungen (Zeitstruktur, Bewegungs- und Koordinationsmuster, Arbeitsweisen der Muskulatur) und somit auf den generierten Output. Am KTG wird die finale Bewegung jedoch analog zum Standwurf/-stoß aus der Ruhe heraus geschult. Gerade in Verbindung mit zu hohen Widerständen (ein häufiger Fehler) kommt es unter Ausschluss der Beinarbeit zu einer Überbetonung des Oberkörperantriebes, der den eigentlichen Anforderungen in der Wurfbewegung nicht gerecht wird. Die Folge ist dann nicht selten ein oberkörperbetontes Werfen, wie bei I. Wyludda in hoher Ausprägung zu beobachten.