03.09.2015, 08:08
Zitat:…In der Diskussion lese ich immer wieder das Dopingsperren rechtlich problematisch seien…Das ließe sich umgehen, indem Verträge mit Athleten abgeschlossen werden (DIE wären nur bei lupenreinen Amateuren problematisch, also praktisch keine Athleten der Spitze), indem bei Vertragsverletzung, vulgo Doping , der Vertrag mt der Startberechtigung gekündigt wird. Ärzte verstoßen z.B. gegen den hippokratischen Eid, Apotheker gegen die Apotheker-Vereinbarung, Busfahrer gegen die Verkehrsregeln - alles rechtsgültige Verträge.
@MZ
Zitat:Wie? Ist Bolt sauber?Das kann man meinem post nun wirklich nicht entnehmen. In dubio pro reo gilt für mich auch bei Athleten. Bolt wurde nie faktisch verdächtigt, er wurde immer die Leistung angezweifelt, es wurde sicher unzählige Male getestet (auch schon 2008) und bisher scheint es nie zweifelhafte Ergebnisse zu geben - also ist er für mich sauber, genau wie Schippers.
Das man Tests intelligenter gestalten könnte, oder das die beiden besonders geschickt vorgingen will auch ich nicht ausschließen. Das Kriterium ist eine rote Linie, die überschritten wird oder eben nicht, die Grauzonen der Bewertung überlasse ich den "Sensationsjournalisten" - vielleicht ist ja etwas verwertbares dabei.
Die oberste Frage lautet: Was wollen "wir"? Die Antwort fällt - auch hier im Forum, so vielfältig aus wie die Zusammensetzung aller Beteiligten. Also lautet die nächste Frage: Finden wir einen Kompromiss mit dem wir alle leben können UND der den Sport nicht zerstört (also zu einer "Unterhaltungveranstaltung" a là wrestling verkommen lässt)?