31.08.2015, 22:06
(31.08.2015, 12:56)gera schrieb: Welche allg.Parameter eines Menschen sollen es denn sein? Auch wenn man sie finden könnte, würde die Überschreitung derselben und deren Kontrolle dieselben Streitigkeiten wie jetzt der Nachweis von Dopingmittelgebrauch bringen.
Größe
Gewicht
Volumina wichtiger einzelner Muskeln, Organe
Anzahl bestimmter Blutpartikel/Hormone pro 100mg
usw.
(hier müssten Experten dann noch in die Tiefe gehen, zB wieviel Muskelzellen pro 100g Muskel, wieviel Hydroblabla in den Muskelzellen etc., das muss dann ein richtig langer Katalog werden, wie die techn. Regularien für Rennautos)
So was in der Art. Das bringt keine Streitigkeiten mehr, weil man da relativ sicher nachmessen bzw. nachzählen könnte. Die heutigen Streitigkeiten resultieren aus suspekten Blutwerten, die auf Doping oder anderem beruhen könnten. Man braucht also nicht nur die überhöhten Blutwerte, sondern auch den (zumindest indirekten) Nachweis des Dopingmittels, letzteres würde bei mir wegfallen. Vor allem aber würde meine Idee zukünftigen Dopingarten vorbeugen, wie zB Gen- oder Zuchtdoping (oder eine noch heute unbekannte Dopingform), die nicht mehr durch "Werte" nachweisbar sind.
Ich gebe Doping frei, aber stelle durch mein "Athletenmodell" sicher, dass nicht so gedopt werden kann, wie man gerne will und nicht irgendwann Zentaurenmenschen die 100m dominieren. Wer es natürlich schafft, so zu dopen, dass er innerhalb meiner Modellwerte bleibt: Glückwunsch! Aber dann ist auch sichergestellt, dass es kein hochgezüchteter Monstermensch sein wird.
Ich glaube, ich bin mit diesem Modell gar nicht so weit weg vom Mainstream.